Mehren/Wittlich: Breite Palette von Straftaten

(ako) Ein Haus in Mehren war Anlaufstelle für Drogensüchtige , die ihre Sucht mit Beschaffungskriminalität finanzierten. Zwei mittlerweile 21-Jährige standen nun in Wittlich vor Gericht. Das Urteil: zwei Jahre und sechs Monate Haft für Daniel Z.; sechs Monate auf Bewährung für Jaroslaw K.. Dem Schöffengericht wurde eine eine breite Palette krimineller Handlungen präsentiert, alle begangen vor dem Hintergrund von Heroinkonsum. Auf Körperverletzung, Diebstahl, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Raub, Betrug, räuberische Erpressung und Hausfriedensbruch lautete die Anklage im Fall von Daniel Z., auf Diebstahl und Urkundenfälschung bei Jaroslaw K. Zum Treffpunkt für die Junkies, die zum Teil auf der Straße lebten, war das Haus des 79-jährigen Franz M. geworden, der nach dem Tod seiner Frau regelrecht „verwahrloste", wie es sein Betreuer ausdrückte. Viel erbeuteten die Angeklagten nie: So wurde der Opferstock der Dreis-Brücker Pfarrkirche wegen geschätzter fünf Euro aufgebrochen, Handtaschenraube brachten mal 20, mal 40 Euro.

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