Aah! Ooh! Das ist ja unglaublich!

Thalfang · Dass in Kindern kleine Artisten stecken, haben 800 Besucher in Thalfang erlebt. Unter Anleitung von Mitarbeitern des Zirkus Dobbelino haben die Jungen und Mädchen eine Woche lang Kunststücke eingeübt.

 Artisten auf der Leiter: Kinder der Grundschule Thalfang zeigen Kunststücke in der Manege. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Artisten auf der Leiter: Kinder der Grundschule Thalfang zeigen Kunststücke in der Manege. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Foto: Christoph Strouvelle (cst) ("TV-Upload Strouvelle"

Thalfang. Engagierte Akrobaten und jubelnde Besucher: Der Zirkus Dobbelino hat in Thalfang sein Zelt aufgebaut. Doch bei den zwei Vorstellungen stehen keine Tiere und ausgebildete Zirkuskünstler, sondern die Kinder der Thalfanger Grundschule im Vordergrund.
Die Jungen und Mädchen zeigen vor, mit jeweils 400 Zuschauern, voll besetzten Zuschauerrängen, was sie in einer Woche an Kunststücken gelernt haben. Da springen Kinder übers Feuer, ein Mädchen spaziert als verbrecherjagende Polizistin über ein Seil, Jungen und Mächen steigen als Mitarbeiter des Geheimdienstes auf Leitern, um den entführten Hund von Barack Obama zu retten und klettern an Tüchern und Trapezen bis zur halben Höhe unter der Kuppel des Zirkuszeltes. Und wenn ein Kind beim Sprung übers Feuer auf dem Hosenboden landet: Nicht schlimm, einfach weitermachen! Jede Nummer wird von den Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel im Zelt beklatscht und unter Anleitung des, die Stimmung anheizenden Stefan Breit immer wieder mit dem Ausruf "Aah! Ooh! Das ist ja unmöglich!" bestaunt. "Es ist schön zu sehen, was die Kinder schon alles können", sagt der Zuschauer Sven Schulz aus Dhronecken. Die Kinder selbst sind nach ihren durchweg gelungenen Auftritten sichtlich glücklich.
Ein bisschen gepiekst


"Es war anfangs schwer, das Gleichgewicht zu behalten", sagt der neunjährige Leo, der als Bauarbeiter auf Brettern und Rollen jongliert ist. Der acht Jahre alte Peter hat sich als Fakir versucht: Feuer spucken, über Scherben laufen und aufs Nagelbrett legen haben zu seinem Auftritt gehört. Hat es nicht gepiekst? "Ein bisschen", sagt er. Und die neun Jahre alte Olivia ist auf einem großen Ball durch die Manege gelaufen. "Das war schwer zu lernen", sagt sie. Ist sie denn nervös gewesen vor dem Auftritt mit so vielen Zuschauern? "Ganz viel", gibt sie zu. Und wie ist es, wenn der Applaus kommt? Olivia: "Das ist ein schönes Gefühl." cst

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