Für Gewerbeschau noch Plätze frei

Bernkastel-Kues · Seit 1988 ist das Kueser Plateau Schauplatz der großen Gewerbeschau. Die Aussteller kommen mittlerweile aus der gesamten Region. Erwartet werden bei freiem Eintritt etwa 20 000 Besucher.

Noch wird am genauen Programm für die Gewerbeausstellung (5. bis 7. März) in Bernkastel-Kues gefeilt. Am Freitag, nach der Sitzung des Vorstandes des Werbekreises, werde es aber keine offenen Fragen mehr geben, sagt Organisationsleiter Frank Hoffmann. Ob dann auch schon vermeldet werden kann, dass die Leistungsschau ausgebucht ist, muss er offen lassen.

Etwa 60 Aussteller hatten sich bis Mittwoch für die alle zwei Jahre stattfindende Ausstellung angemeldet. Einige Standflächen waren da noch frei. "Es fehlen auch noch einige Mitgliedsbetriebe des Werbekreises", berichtet Hoffmann.

Vor zwei Jahren präsentierten sich 68 Betriebe. In diesem Jahr könnten es sogar einige mehr werden. Der Grund dafür: Einige Handwerker, die bisher einzeln auftraten, präsentieren sich an einem Gemeinschaftsstand und beanspruchen weniger Platz als vorher. Andere haben, so Hoffmann, weniger Fläche gemietet.

Das könne mit der Wirtschaftskrise zu tun haben, erläutert Hoffmann. Andererseits seien viele Handwerksbetriebe durch Aufträge, die mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm II gefördert werden, gut beschäftigt.

Die Gewerbeausstellung genießt offenbar auch außerhalb von Stadt und Verbandsgemeinde einen guten Ruf. Es gebe Anfragen und Buchungen aus Morbach, Traben-Trarbach, Neumagen-Dhron und dem Raum Wittlich, berichtet Hoffmann, der zum fünften Mal für Organisation und Abwicklung zuständig ist. Natürlich ehrenamtlich.

Das Zeitfenster wird in diesem Jahr weiter geöffnet. Am Eröffnungstag, Freitag, 5. März, können die Besucher bei freiem Eintritt ab 11 Uhr (bisher 14 Uhr) die Halle, das angebaute Zelt und die Freiflächen bevölkern. Der Betrieb endet um 19 Uhr. Am 6. März ist von 11 bis 19 Uhr geöffnet, am 7. März von 11 bis 18 Uhr.

Etwa 60 000 Euro investiert der Werbekreis in die Ausstellung, genauso viel kommt, in erster Linie durch die Standmieten, wieder herein. Größter Ausgabebrocken ist die Miete für die Halle, in der sonst Tennis gespielt wird, und für das Zelt. Das wird in diesem Jahr mit einem besonders schweren Boden versehen. Damit sollen Schäden durch Sturmböen verhindert werden. 2008 hatte ein Sturm das Zelt in der Nacht von Samstag auf Sonntag fast zum Abheben gebracht.

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