Wer weiß, was in diesem Jahr noch "alles vor meiner Tür und mir ins Haus steht"? Es werden viele Dinge geschehen, die ich heute, zu Beginn des neuen Jahres, sicherlich noch nicht erwarte, mit denen ich nicht rechne. Freudige Ereignisse und Begegnungen. Veränderungen und möglicherweise auch Probleme oder Krankheit? Dazu gesellt sich somit auch schon das leise Gefühl von Unsicherheit und die Frage: Ob ich das, was mir das neue Jahr beschert, auch meistern werde? Und die Sternsinger singen weiter "Wir kommen geführt von Gottes Hand!" Das haben die "kleinen Könige" mit den Königen von damals gemeinsam. Auch sie zogen vor vielen, vielen Jahren um die halbe Welt, um das Jesuskind zu begrüßen, den "Neuen Frieden" mit eigenen Augen zu sehen, zu spüren. Ob dieser Weg der richtige sein würde, wussten sie nicht. Was sie vorgefunden haben, war auf den ersten Blick auch nicht das erwartete Bild des Retters. Jedoch hat es sie überzeugt. Überzeugt zu glauben, überzeugt, die Frohe Botschaft mit Begeisterung weiterzutragen. Die Könige begaben sich zu Beginn ihrer Reise bewusst in Gottes Hand und vertrauten darauf, bei allen Ungewissheiten doch das Richtige zu tun und geführt zu werden. Also sollte auch ich mich vielleicht noch einmal bewusster von dieser Hand führen lassen, die es gut mit mir meint? Der Hand, die mir den Weg weist, der sicherlich nicht immer leicht sein wird? Möglicherweise, ja! So machen mir die Sternsinger in diesen Tagen klar: Lass dich vom Licht des Sternes führen und begleiten, denn ER weist dir den Weg. Ich wünsche Ihnen, dass Sie der Wunsch der kleinen Könige an der Haustür stark und gelassen macht, neugierig und frohen Mutes in ein neues Jahr zu starten. Ich wünsche Ihnen viele Sternlichter an vielen Tagen des neuen Jahres. Sternlichter in Gestalt von Menschen, Begegnungen und Ereignissen, die sie spüren lassen: Ich bin geführt - von Gottes Hand. Katrin Schäfer-Jäckels aus Bausendorf ist Grundschullehrerin