Und so funktioniert das Ganze: Durch das alte Wasserrohr wird eine Kette geschoben. Ist sie am Ende des sanierungsbedürftigen Teilstücks angekommen, werden ein Schneidekopf und ein so genanntes Aufweitungsteil angehängt. Wird die Kette zurückgezogen, wird das alte Rohr auseinander gedrückt und zertrümmert. Gleichzeitig wird bei diesem Vorgang das neue Kunststoffrohr miteingezogen. So geschehen auf einem 125 Meter langen Teilstück an der Uferallee in Zeltingen-Rachtig. Die Kostenersparnis gegenüber der bisherigen Methode beziffert Heribert Kappes (Wasserwerk der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues) auf 30 Prozent. Es müssen keine schweren Maschinen eingesetzt werden, und es gibt eine enorme Zeitersparnis, weil nur wenig Untergrund aufgerissen werden muss.