Kreistag: Das neue Mitglied ist das jüngste

Wittlich. (mai) Die Morbacherin Tamara Müller (Foto: Klaus Kimmling) ist für die SPD in den Kreistag nachgerückt. Mit 20 Jahren ist die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Morbach nun das jüngste Mitglied im Gremium.

Sie will Medizin studieren und absolviert derzeit eine Art Vorpraktikum beim Deutschen Roten Kreuz.

Müller ist für Dieter Burgard nachgerückt. Der Wittlicher mit saarländischen Wurzeln hat sein Mandat, das er für die SPD ausgeübt hat, niedergelegt, weil er zum Bürgerbeauftragten des Landes gewählt wurde. Der Bürgerbeauftragte ist überparteilich und darf deshalb keine Parteiämter begleiten. Ersatzperson für Burgard wäre eigentlich Elfriede Marmann-Kunz gewesen. Doch sie hat die Wahl zum Mitglied des Kreistags nicht angenommen. Müller war die nächste noch nicht berufene Bewerberin für den Kreistag.

Landrätin Beate Läsch-Weber bedankte sich in der vergangenen Kreistagssitzung bei Burgard für sein viele Jahre währendes Engagement. Der Verabschiedete hinterließ seinerseits dem Kreistag einen Wunsch. Er sprach sich für neues Mobilar und eine neue Sitzordnung aus, die die Parteien gleichberechtigt erscheinen und die Zuhörer besser verstehen lässt. Derzeit sitzen die Kreistagsmitglieder im Sitzungssaal der Kreisverwaltung in mehreren Reihen hintereinander. Die Zuhörer sind ganz hinten platziert.

Landrätin Beate Läsch-Weber versprach, dass der Vorschlag beim Aufstellen des nächsten Haushaltsplans beraten werde. Sie räumte aber ein, dass es vorrangigere Dinge gebe und ergänzte: "Es ist aber auch klar, dass ein Bürgerbeauftragter jeden Wunsch äußern kann."

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