Liss

Ich will ja nichts sagen, aber es wird Zeit, dass die Hausnamen wieder populär werden. So wie die Haager, "die Häja", das mit ihren neuen Schildern an den Häusern machen.

Die Hausnamen in Verbindung mit den darauf folgenden Vornamen sind halt praktisch und gehen einfach über die Lippen. Im Gegensatz zu den vielen Doppelnamen. Manche gehen ja noch, aber bei anderen bricht man sich doch manchmal die Zunge, wenn man nur versucht die auszusprechen. Wenn man nicht vorher schon an einem Lachanfall erstickt ist. Vor kurzem gab es in einer Zeitung aus Niedersachsen eine Meldung über einen Wechsel am Landgericht Hildesheim. Überschrift: Knüllig-Dingeldey folgt auf Guise-Rübe (kein Witz!). Das stellt klar: Merkwürdige Nachnamen werden nicht besser, wenn man sie mit anderen Nachnamen kombiniert. Wobei der Guise-Rübe ein Mann ist, nicht dass hier wieder Hohn und Spott nur auf den Frauen abgeladen wird. Mit den Hausnamen hier im Hunsrück wie "auf der Hooh" ist das viel geschickter: Da bleibt ein Präta ein Präta oder wie in Morbach: Da bleibt ein Meistisch ein Meistisch. Das ist sowieso viel besser, wenn ein Kind einen Hausnamen trägt, anstelle den Nachnamen des Vaters zu bekommen. In welches Haus die Kinder hineingeboren werden, ist klar, aber wer letztendlich der Vater ist…, meint eure Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" class="more" text="www.volksfreund.de/kolumne"%>

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