Wittlich. Oliver Münch ist derzeit mit einem Kurzfilmprojekt beschäftigt. Es soll ein Drei-Minuten-Film werden, bei dem es um Fantasie und Gutes und Böses im Leben geht, erzählt er. Genaues verrät Oliver, der im Haus der Jugend Olli genannt wird, nicht.
Für ihn ist es der zweite Anlauf, einen solchen Film zu drehen. Das erste Projekt ist am Zeitmangel der Beteiligten gescheitert, sagt er. Zu der Zeit waren viele der Akteure vor und hinter der Kamera mit Abiturvorbereitungen beschäftigt. Für Olli aber kein Grund aufzugeben. "Aus Fehlschlägen kann man lernen", meint der 20-Jährige.
HDJ als wichtige Anlaufstelle

"Das Coole ist, dass ich hier alle Leute finde, die ich für den Film brauche", erzählt er. Sowohl die Schauspieler als auch die Leute hinter der Kamera, die Technik und alles was dazugehört, sind im Haus der Jugend präsent. Es gebe bisher nur noch niemanden, der den Film hinterher schneidet. Aber Olli ist zuversichtlich, dass sich auch dieses Problem noch lösen wird. Man brauche einfach Leute, die Spaß haben, daran mitzuarbeiten. "Es ist ein Gruppenprojekt", sagt Olli. Er hält sich überhaupt gerne im HdJ auf. Hier habe er auch mit Rap angefangen und nutze die Gelegenheit, sich bei der Offenen Bühne zu präsentieren. Bei diesem Projekt, bei dem sich Künstler einem Publikum zeigen können, hat er von Anfang mitgearbeitet. Für ihn ist das Haus der Jugend wichtig, um Freunde zu treffen. Als er vor drei Jahren nach Wittlich zog, war die Einrichtung für ihn eine wichtige Anlaufstelle, um sich in der neuen Heimat einzuleben. Auch mit der Schauspielerei hat er hier angefangen in der Kojon-Theatergruppe. Beim Theater stehe er gerne selbst auf der Bühne, beim Film dagegen lieber hinter der Kamera, um alles zu koordinieren. noj