Gemeinsam mit der Musikpädagogin Ursula Zervos-Droska stand bei den zwölf kleinen Jungen und Mädchen das Musizieren auf kindgerechten Instrumenten - meist Orffsche Instrumentarien - im Mittelpunkt der zweistündigen musikalischen Veranstaltung. Am Ende hieß es: "Gott sei Dank - es klingt schon früh”. 45 Jungen und Mädchen von drei bis elf Jahren waren der Einladung in die Gemeindehalle Lötzbeuren gefolgt. Zu ihrer Betreuung war neben Pfarrer Ulrich Müller und der Jugendreferentin Susanne Belzner ein Team von zehn ehrenamtlichen Helferinnen im Einsatz. Der Tag stand unter dem Motto: "Danke - wir können was”. Ausgehend von der Schöpfungsgeschichte in der Bibel erfuhren die Kinder auf vielerlei Weise und mit allen Sinnen, dass sie von Gott reich mit Fähigkeiten beschenkt wurden. Eingeführt wurden sie in das Motto des Tages in einer Kreisrunde durch die Handpuppen Charlotta und den Fuchs Florian. Es wurden gemeinsame Bewegunglieder gesungen, Gebete gesprochen und Gedanken sowie Erfahrungen von den Kindern zum Thema geäußert. In Kleingruppen erarbeiteten die Kinder, was Menschen alles können. Jede der Gruppen gestaltete mit verschiedenen Materialien einen Menschen. Nach dem Essen wurde in der Kreisrunde das Programm für den Nachmittag festgelegt. In Kleingruppen prüften die Kinder in einer Sinnes-Olympiade ihre Fähigkeiten, wobei Riechen, Schmecken, Tasten und das Gedächtnis gefragt waren. "Was wir mit unseren Händen alles tun können?" war eine Frage, die ausgiebig behandelt wurde. Vielfältig waren die Ergebnisse: Es wurden Sockenpuppen gebastelt, Kerzen bunt gestaltet, Scherenschnitte, eine Schatztruhe und ein Rekordbuch hergestellt. Der erlebnisreiche Bibeltag, bei dem die Kinder mit ganzem Herzen dabei waren, endete mit einer Abschlussandacht, bei der noch einmal Rückschau auf den Tag gehalten, gemeinsame Lieder gesungen und Gottes Wort verkündet wurde.