Nächste Woche öffnet das Bernkast'ler Fenster wieder

Bernkastel-Kues · Noch verwehrt vor dem ehemaligen Sparkassengebäude am Gestade eine riesige Holzwand den Durchblick. Hinter ihr wird fleißig gearbeitet, denn in einer Woche wollen die auf zwölf Händler angewachsenen Teilnehmer des Bernkast\'ler Fensters hier das kleinste Kaufhaus der Mittelmosel wiedereröffnen.

 Fleißige Helfer räumen nach und nach fürs neue Bernkast'ler Fenster alles am Gestade ein: Birgitt Kalverkamp, Ute Klein, Marita Petry, Eva Biermann von der Entwicklungsagentur und Helga Prot. TV-Foto: Claudia Szellas

Fleißige Helfer räumen nach und nach fürs neue Bernkast'ler Fenster alles am Gestade ein: Birgitt Kalverkamp, Ute Klein, Marita Petry, Eva Biermann von der Entwicklungsagentur und Helga Prot. TV-Foto: Claudia Szellas

Bernkastel-Kues. Zahlreiche Handwerker sind eifrig am Arbeiten, Umzugskisten werden ins Haus geschleppt, und die ersten Rattan-Möbel stehen schon: Das Bernkast\'ler Fenster will seine neunjährige Erfolgsgeschichte hier am Gestade im ehemaligen Sparkassen-Gebäude weiterschreiben. Als kleinstes Kaufhaus der Mittelmosel haben die Mitwirkenden in den vergangenen Jahren am Bärenbrunnen bewiesen, dass ein Miteinander örtlicher Kaufleute ein guter und erfolgreicher Weg sein kann.
Offensichtlich ist trotz der Zeiten des Internetkaufs das Bernkasteler Modell durchaus attraktiv. Zumal zwar zwei der bislang zehn Einzelhändler aus dem Team abgesprungen waren, dafür aber schnell vier weitere Mitstreiter gefunden wurden. Auf einer Verkaufsfläche von 146 Quadratmetern wird hier ab Montag, 27. Januar, 12 Uhr, das Mini-Kaufhaus wieder öffnen - mit einem modernen Logo.
Das imposante Haus hatte Robert Orten (Orten Fahrzeugbau, Bernkastel-Kues) im vergangenen Jahr erworben und für gut 250 000 Euro nun für das Fenster und die Gastronomie, die im Nebenbereich öffnen wird, umgebaut. Heller, moderner und behindertengerecht wird sich das Gebäude präsentieren. Ein Behinderten-WC und ein passender Aufgang, der sowohl ins Fenster als auch in das Bistro führt, werden zurzeit gebaut.
Vor dem Haus stellt der Unternehmer die Parkplätze für das Bistro, das Tresor heißen soll, zur Verfügung. Hier könne man im Sommer auf 30 Quadratmetern gemütlich draußen sitzen, kündigt Orten an.
Für die Aktiven des Kaufhauses ist die Kombination aus Handel und Gastronomie neu: "Wenn die Frauen shoppen, können die Männer nebenan etwas trinken", sagt Marita Petry, die seit Beginn als Verkäuferin und Dekorateurin fürs Fenster tätig ist.
Neu im Laden sind Schuhe, Kinderspielwaren und Kinderkleidung, Deko und Accessoires eines Blumenladen sowie Haarschmuck. Der Zeitpunkt der offiziellen Einweihung steht noch nicht fest. jo

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