Neue Eckfelder Attraktionen: Keltenhaus und Volleyballfeld
Eckfeld · Mit Hügelgrab, Keltenhaus und dem neuen Beachvolleyballspielfeld ist Eckfeld um einige Attraktionen reicher. Einheimische und Auswärtige freuen sich darüber.
Eckfeld. Der Feuerwehrnachwuchs aus dem hessischen Idstein verbringt seine Ferienfreizeit wie vor fünf Jahren wieder auf der Eckfelder Sportanlage. Die Überraschung der 60 Jugendlichen und ihrer Betreuer ist groß, als sie hier neue Anlagen vorfinden. Der verantwortliche Jugendwehrführer Peter Weber: "Super, was die Gemeinde an neuen Anlagen mit Blick auf ihre Vergangenheit geschaffen hat."
Als Thema der bundesweiten 72-Stunden-Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) erinnerten sich die Eckfelder an die Zeit der Kelten vor rund 2500 Jahren. Sie erweckten das Hügelgrab im "Tümchen" direkt an der Sportanlage zu neuem Leben und bauten ein komplettes Keltenhaus dazu. Außerdem entstand ein Beachvolleyballplatz. Die neugeschaffene Anlage (der TV berichtete) ist schon jetzt weit über die Dorfgrenzen hinaus bekannt.
Lob vom Ortsbürgermeister
Ortsbürgermeister Rainer Stolz stellt fest: "Die Eckfelder haben bei dieser 72-Stunden-Aktion, genau wie im Jahr 2000, als es darum ging, den Bürgersaal neu aufzubauen, wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, was ein Miteinander in einer vorbildlich funktionierenden Dorfgemeinschaft bewirken kann."
Lena Stolz und Florian Liel waren die Ideengeber. Sie studieren weit weg von der Heimat und haben trotzdem den Kontakt zur Jugendarbeit ihrer Pfarrei nicht verloren. Sie griffen die Idee der 72-Stunden-Aktion auf und begeisterten die Akteure der Jugendarbeit im 360-Seelen-Dorf. Lena Stolz sagt: "Petra Schmitz, die alle Kinder und Jugendlichen von der Früherziehung bis zur Chorarbeit musikalisch begleitet und Leo Schmitz in der Feuerwehr waren wichtige Köpfe, die wir sehr schnell für unsere Idee begeistern konnten".
Ein Fest zum Abschluss
Florian Liel: "Mehr als 50 Kinder und Jugendliche - da fehlte keiner im Dorf - waren schnell Feuer und Flamme und auch unser Ortsbürgermeister sagte sofort seine Mithilfe zu." Gemeinsam mit Ulrike Lehnertz, Marius Liel und Rainer Neumann machte sich das Organisationsteam auf den Weg. Der Ortschef ist immer noch begeistert: "Als es dann um das Umsetzen einer bis dahin nicht bekannten umfangreichen Aufgabe ging, war das ganze Dorf mit Maschinen und vor allem der eigenen Arbeitskraft mit dabei. Drei Tage wurde gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen geschuftet und am Ende ein tolles Keltenfest gefeiert."
Die neuen Anlagen mit dem neu integrierten Grillplatz sind jetzt bei den vielen Ferienfreizeiten auf der Eckfelder Sportanlage der Hit. Die neue Beachvolleyballanlage wird zu einem neuen Angebot des Sportvereins, der DJK, führen. Der neue Kelten-Rundwanderweg, von Johannes Stolz entlang keltischer Fundstellen angelegt und gut beschildert, ist schon jetzt neben der Fundstelle des Urpferdchens im Eckfelder Trockenmaar eine weitere Attraktion des weitverzweigten Wanderwegenetzes um das Dorf herum. ks
