Petrus-Parcours und Berliner ohne Senf

TRABEN-TRARBACH. (red) Bei der zweiten "JA!-Jungschar-Aktion" des CVJM Traben-Trarbach durften die Teilnehmer ihren Mut unter Beweis stellen. Unter dem Motto "Mut-Mach-Tag" konnten Kinder am eigenen Leib erfahren, wie man auch bei kleinen Dingen Mut aufbringen muss: Ob sich die Kinder mit geschlossenen Augen fallen lassen und darauf verlassen sollten, dass sie von den anderen aufgefangen würden oder aus dem Stehgreif eine Geschichte vor laufender Kamera erzählen mussten.

Auch Petrus musste oft Mut beweisen, als er mit Jesus unterwegs war. Eine dieser "Mutproben" war sein Gang auf dem Wasser. Diese Geschichte war das Zentrum, um das sich alles rankte. Und da Petrus ein Fischer war, gab es auch beim Traben-Trarbacher Aktionstag einen "Petrus-Parcours", bei dem er seinen Fang vom Boot nach Hause bringen sollte. Doch dieser scheinbar kurze Weg war mit vielen Hindernissen ausgestattet. Zunächst mussten die Kinder einen Seemanns-Knoten lernen, damit sie ihr Boot festmachen konnten. Gegen die brennende Sonne mussten sie sich einen Kopfschutz anziehen. Drei Fische und das Fischernetz galt es zu transportieren, über rutschige Felsen, durch hohes Gestrüpp und über eine schmale Brücke. Nach diesem Abenteuer war der Hunger auf die Berliner groß. Doch auch hier galt es, die richtige Wahl zu treffen, denn einer der Berliner sollte mit Senf gefüllt sein. Da war die Enttäuschung groß, als sich herausstellte, dass das nur eine falsche Fährte war. Zwischendurch wurde immer wieder gesungen und weitere Mutgeschichten über Petrus erzählt. Am Ende bekam jedes Kind noch ein Tütchen "CVJM-Dreiecke", und mit dem Mut-Mach-Slogan der Jungscharen "Mit Jesus Christus-mutig voran" schloss ein erlebnisreicher Nachmittag.

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