Lieselotte Stüttgen, die Gemeinschaftsleiterin des DRK-Ortsvereins Bernkastel-Kues, hat Frauen und Männer geehrt, die 25, 40, 50, 60 oder 75 Mal Blut gespendet haben. Der Referent des Blutspendedienstes, Hans-Jörg Mühlenhoff, forderte die Mehrfachspender auf, ihre Erfahrungen an junge Blutspender weiterzugeben, um so Sorge dafür zu tragen, dass der erhöhte Blutbedarf auch in Zukunft abgedeckt werden kann. Da Blutplättchen nur sieben Tage und rote Blutkörperchen nur einen Monat bei vier bis sechs Grad Celsius haltbar sind, ist es notwendig, auch in den Ferienmonaten zur Blutspende zu gehen. Sonst könnte es zu Engpässen bei der Versorgung von Patienten kommen. DRK-Ortsvereinsarzt Dr. Marius Dumitriu begrüßte die anonymen Organspender und stellte ihre Bedeutung heraus. Nur bei Nebenwirkungen, Komplikationen oder Abwehrreaktionen werde darüber öffentlich berichtet. Risiken für Spender und Empfänger könnten nicht ausgeschlossen werden. Das würde die Spende aber nicht von ihrem "lobenswerten und selbstlosen Einsatz und Spendewillen" abschrecken. Die Geehrten erhielten Urkunden und Geschenke des Ortsvereins Bernkastel-Kues. 24 Menschen wurden für zehnmaliges Blutspenden geehrt, 22 spendeten 25 Mal, neun 40 mal, vier 50 mal, sieben 60 mal und vier bereits 75 mal. Gespendet werden kann über das ganze Jahr verteilt in Zeltingen-Rachtig, Bernkastel-Kues und Mülheim.