Freizeit Ein Stück motorisierte Zeitgeschichte

Bernkastel-Kues · Es ist ein Sprachengewirr, doch man versteht sich. Die Verbindung sind Motorräder der belgischen Marke FN. Ihre Besonderheit: Sie wurden zwischen 1901 und 1967 in Belgien hergestellt. Wie viele fahrbereite Maschinen es noch gibt, ist nicht genau bekannt.

 Das sind die ältesten Motorräder und ihre Fahrer, in der Mitte Organisator Dieter Denzer.

Das sind die ältesten Motorräder und ihre Fahrer, in der Mitte Organisator Dieter Denzer.

Foto: Beckmann Clemens

Zum 16. Treffen dieser Fahrzeuge sind aber mehr als 90 Fahrer und ihre Maschinen nach Bernkastel-Kues gekommen. „So sehr viel mehr dieser Motorräder wird es auch nicht geben“, sagt Organisator Dieter Denzer.

Wenn er ruft, machen sich Männer und Frauen aus  vielen Ländern Europas auf die Fahrt an die Mosel. Teilweise verbringen sie auch ihren Urlaub hier. Bernkastel-Kues ist dann der ideale Ort, um mit Kollegen fachzusimpeln und nach Ersatzteilen zu suchen.

Nebenher gilt es auch die Fragen der vielen Zaungäste zu beantworten. Das Wochenende in Bernkastel-Kues ist ein Stück Zeitgeschichte.

Bei einer Ausfahrt durch die nahe Eifel und entlang der Mosel sorgen die Oldtimer am Samstag auch für viel Interesse am Straßenrand. Gert und Ingrid Huismann aus Hamburg kommen mit einem Vehikel, das noch einem Fahrrad ähnelt. Es ist aber das erste echte Motorrad der Firma FN. Der kleine Motor (188 Kubikzentimeter) verrichtet noch zuverlässig seine Arbeit, wenn sein Besitzer durch Hamburg oder an der Mosel entlang fährt.

Für Dieter Denzer haben die Teilnehmer nur Lob parat. Dessen Liebe zu den belgischen Krädern, von denen er auch einige besitzt, wird am Kennzeichen seines Autos sichtbar: BKS-FN 1.

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