Der Doppeldecker vom Ministerium

Prüm · Erlebnis Forschung: Das Biotechnikum, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, bietet auf zwei Etagen Einblicke in die Biotechnologie. Der Doppeldecker-Bus ist am Dienstag und Mittwoch in Prüm.

 Erlebnis Forschung in Prüm: Der Doppeldecker-Bus bietet auf zwei Etagen Einblicke in die Biotechnologie. Foto: Bundesministerium

Erlebnis Forschung in Prüm: Der Doppeldecker-Bus bietet auf zwei Etagen Einblicke in die Biotechnologie. Foto: Bundesministerium

Prüm. Von der Grippeimpfung zum Insulin, vom Waschmittel zum Käse: Produkte der Biotechnologie begegnen uns fast überall im Alltag. Über ihre Bedeutung und die Berufschancen auf diesem Gebiet können sich Schüler und weitere interessierte Bürger am Dienstag, 3. September, und am Mittwoch, 4. September, in Prüm informieren, denn dann macht der Doppeldecker-Bus des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf Einladung des Regino-Gymnasiums Station in der Abteistadt.

Die Aktion gehe zurück auf eine Anregung von Andreas Thielen aus dem Elternbeirat des Gymnasiums, sagt Biologie-Lehrerin Michaela Redl-Reinert. Zudem seien gerade die Schüler der 13. Jahrgangsstufe auf den Besuch gut vorbereitet, da sie zurzeit Genetik als Unterrichtsthema hätten. Michaela Redl-Reinert: "Ich verspreche mir davon für die Schüler, dass sie das praktisch verstehen, was wir ihnen theoretisch beibringen." Das tun sie unter anderem in einem Kurzpraktikum: Im rollenden Labor sollen sie Erbmaterial aus Zellen der Mundschleimhaut isolieren und einen sogenannten genetischen Fingerabdruck erstellen.

Der Bus wird allerdings nicht an der Schule parken können - dazu ist er einfach zu groß. Und offenbar sehr beeindruckend: "Ich habe das Ding mal von innen gesehen", sagt die Lehrerin. "Das ist der Wahnsinn, mit Technik auf dem neusten Stand."

In der Schule wird es außerdem Vorträge und weitere Informationen zum Thema geben. Am Mittwoch öffnet der Bus dann von 16 bis 18 Uhr auf dem Ausstellungsgelände seine Türen für alle interessierten Bürger.
Auf zwei Stockwerken und mehr als 100 Quadratmetern Fläche bietet er dann allen tiefe Einblicke in die Biotechnologie und damit in die kleinsten, verborgenen Vorgänge des Lebens.
Dabei stehen Themen wie individualisierte oder regenerative Medizin, die Erforschung von Volkskrankheiten, Medizintechnik, weltweite Ernährungssicherheit oder die nachhaltige Agrarproduktion im Mittelpunkt der Ausstellung.

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