Dasburg/Bitburg. Auf in die nächste Runde - in der Verbandsgemeinde (VG) Arzfeld hat sich Dasburg beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" gegen Eschfeld und Irrhausen durchsetzen können und belegt in der Abschlusswertung im Eifelkreis Bitburg-Prüm den zweiten Platz hinter Meckel (VG Bitburg-Land) und vor Utscheid (VG Neuerburg). Meckel und Dasburg haben sich damit für den Gebietsentscheid qualifiziert. Im Juni werden die Dörfer dann erneut von einer Jury besucht.
Dasburg besteche durch die reizvolle aber topografisch auch schwierige Lage im Ourtal, begründete der Architekt Helmut Fink die Entscheidung. Am Montag beriet die sechsköpfige Kommission, die im Kreis insgesamt neun Orte besucht hat.
Fink hebt in seiner Gesamtbeurteilung das große bürgerliche Engagement hervor, mit dem unter anderem die Sanierung des Forsthauses neben der Dasburg und der Bau eines neuen Spielplatzes erst ermöglicht wurden. Der Ort überzeuge mit pfiffigen Ideen und sei konzeptionell und strategisch in der Dorfentwicklung sehr gut aufgestellt.
Auch Marie-Luise Niewodniczanska lobt: "Dasburg versucht mit Hilfe seiner historischen Bausubstanz, vor allem der Burganlage, im Tourismus neue Akzente zu setzen."
Edgar Kiewel, Dorferneuerungsbeauftragter im Eifelkreis, sieht den Ort auf einem strategisch richtigen Weg: "Dasburg geht im Bereich Tourismus zielgerichtet und vorbildlich vor." Es werde eine touristisch interessante Infrastruktur entwickelt, von der Dasburg in vielschichtiger Hinsicht profitiere.
Sollte sich der Ort auch auf der Ebene des ehemaligen Regierungsbezirks Trier gegen die Mitbewerber durchsetzen können, darf er im September am Landesentscheid teilnehmen. aff