Fünf vorgezogene Hamburger Wahlen in knapp 30 Jahren

10 Wahlperiode (1982-83): SPD und GAL können sich 1982 nach der Bürgerschaftswahl nicht auf eine Koalition verständigen. Noch im selben Jahr wird erneut gewählt: Dabei erringt die SPD unter Klaus von Dohnanyi die absolute Mehrheit.



12 Wahlperiode (1986-87): SPD, GAL und CDU können sich 1986 wieder nicht einigen. Nach der Neuwahl 1987 gehen Dohnanyi und seine SPD eine Koalition mit der FDP ein.

14 Wahlperiode (1991-93): Nach der Bürgerschaftswahl 1991 regiert SPD-Bürgermeister Henning Voscherau zunächst allein. Doch da das Hamburgische Verfassungsgericht erklärt die Wahl für ungültig. Bei der Neuwahl 1993 tritt Markus Wegner mit seiner neuen Statt-Partei an und schafft es gleich auf die Senatsbank, weil Voscherau eine Koalition mit der GAL ablehnt.

17 Wahlperiode (2001-04): Nach der Bürgerschaftswahl 2001 übernimmt mit Ole von Beust erstmals seit 44 Jahren ein CDU-Bürgermeister das Zepter in der Hansestadt. Doch das Bündnis aus CDU, FDP und Schill-Partei zerbricht. Bei der vorgezogenen Wahl 2004 erringt Beust mit seiner CDU dann die absolute Mehrheit.

19 Wahlperiode (2008-11): Beust schmiedet nach der Wahl 2008 das erste schwarz-grüne Regierungsbündnis auf Landesebene. Nach seinem Rücktritt 2010 werfen die Grünen hin. Statt 2012 wird deshalb bereits am 20 Februar 2011 gewählt.

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