Rutschbahn Straße

REGION. (ax/red) Eiskalte Temperaturen mit reifglatten Straßen haben den Autofahrern am Freitagmorgen erhebliche Probleme bereitet. Dabei kam ein Mensch ums Leben.

Bei dem Zusammenstoß zweier PKW auf der L 115 zwischen Ahrhütte und Dollendorf in der Eifel (Kreis Blankenheim) wurde am Freitagmorgen ein Autofahrer tödlich verletzt. Zur Unfallzeit war die Fahrbahn eisglatt. Die L 115 war für die Dauer der Bergung am Vormittag gesperrt. Plötzlich und vereinzelnd auftretende Fahrbahnglätte auch im Kreis Daun. Die Polizei registrierte fünf Unfälle. Der schwerste Unfall ereignete sich auf der L 27 zwischen Kirchweiler und Pelm. Hier geriet eine 34-jährige PKW-Fahrerin aus der Verbandsgemeinde Daun in einer leichten Linkskurve ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Die zunächst eingeklemmte Fahrerin konnte durch andere Fahrzeugführer befreit werden, musste jedoch aufgrund der erlittenen schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Tückisch für die Autofahrer waren die Straßenverhältnisse auch im Hochwald und Hunsrück. So kam es kurz vor 8 Uhr zu einer Karambolage von drei Fahrzeugen auf der A 1. Zwischen Nonnweiler und Hermeskeil war nach Auskunft der Polizei Türkismühle eine Autofahrerin ins Schleudern geraten und hatte dabei einen LKW touchiert. Beim Versuch auszuweichen, rutschte dann noch ein dritter Wagen in die Leitplanken. Verletzt wurde niemand. Die Hermeskeiler Polizei registrierte zudem sechs Unfälle in ihrem Zuständigkeitsbereich. Besonders gefährlich: die L 146 zwischen Reinsfeld und Schöndorf, wo an verschiedenen Stellen drei Autos innerhalb kurzer Zeit im Graben landeten. Schwer verletzt wurde am Erbeskopf auf der L 164 eine 19-jährige PKW-Fahrerin aus Idar-Oberstein. Ein 43-jähriger Autofahrer aus Birkenfeld war dort Richtung Thalfang auf eisglatter Fahrbahn ins Schleudern geraten, sein Fahrzeug kippte um. Kaum hatte sich der Fahrer aus dem Auto befreit, erkannte die sich nähernde Autofahrerin die Gefahrenstelle zu spät und geriet ins Schleudern, wobei sie mit dem bereits verunglückten PKW kollidierte. Die Fahrerin wurde schwer verletzt, während der Fahrer des ersten Unfalles sich leichte Verletzungen zuzog. Während der Bergung der Fahrzeuge musste die L 164 gesperrt werden.

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