Trier nicht auf Monopoly-Brett

Trier/Saarbrücken. (fcg/dpa) Trier ist haarscharf daran gescheitert, als eine von bundesweit 22 Städten auf dem Spielbrett für die geplante neue Ausgabe von Monopoly vertreten zu sein. Nachbar Saarbrücken hat es dagegen geschafft. Das teilte am Montag Rafaela Hartenstein, Sprecherin des hessischen Hasbro-Verlags (Dreieich), auf TV-Anfrage mit.

Seit Mitte Januar haben 41 Metropolen bei dem Internet-Votum um die begehrtesten Positionen in der Ausgabe von "Monopoly Deutschland" gerungen. Mehr als eine halbe Million Internet-Wähler haben an der Aktion teilgenommen. 22 deutsche Städte haben es nun bis ins Finale geschafft, darunter Berlin, Hamburg, Frankfurt und München. Trier war neben anderen Großstädten wie Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Aachen der Region West zugeteilt und hatte angesichts der wesentlich höheren Einwohnerzahlen der anderen Städte einen schweren Stand. "Trier lag gut im Rennen und war zeitweise sogar unter den 22 Städten, doch am Ende fehlten einige Stimmen", verriet Hasbro-Sprecherin Rafaela Hartenstein. Für Saarbrücken, das zunächst überhaupt nicht vorkam, hatte sich unter anderem Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) stark gemacht und kräftig um Stimmen geworben. "Die Saarbrücker waren super engagiert, ähnlich wie die Aachener", sagte Hartenstein. Diese "Mobilisierung" der Internet-Wähler dürfte am Ende den Ausschlag zugunsten der saarländischen Hauptstadt gegeben haben. Jede Stadt wird mit einem ihrer Wahrzeichen abgebildet - im Fall Saarbrücken ist es das Schloss. Die am häufigsten im Internet angeklickte Stadt soll die Nachfolge der "Schlossallee" antreten, die bei dem Spiel den größten Wert hat. Welche Stadt den Zuschlag für die begehrte "Schlossallee" bekommen hat, will der Hersteller jedoch erst zur Markteinführung im September verraten.

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