(woc) Ein Konzept zu Kosten und Wohnumfeld-Verträglichkeit eines „technischen Parkhauses“ – bei denen die Autos per Aufzug vollautomatisch zu den Stellflächen transportiert werden – liegt der Stadtverwaltung mittlerweile vor. Wie viele Parkplätze eine solche Garage haben könnte, sei allerdings noch völlig offen, erklärt Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani. Ebenso stehe noch kein privater Investor fest, der den Bau übernehmen könnte.

Die Anwohner von Gervasius- und Wechselstraße befürchten derweil, dass ein solches Parkhaus alleine durch Dauermieter nicht zu refinanzieren sei und die Großgarage über kurz oder lang auch für Kurzzeitparker geöffnet werde – mit entsprechend viel Verkehr und Lärm im Quartier. „Es wird kein neues öffentliches Parkhaus geben, vorstellbar ist ausschließlich eine Quartiersgarage“, versichert Kaes-Torchiani. Durch eine solche soll gewährleistet werden, dass Investoren, die in der City neue Wohnungen bauen, die dafür geforderten Stellflächen ausweisen können.