Trier. Ein roter Tisch, drei Sitzgelegenheiten und eine Zeitung - fertig ist der Lesespaß, gepaart mit täglicher Information aus der Region und Welt. So einfach ist das Konzept der Volksfreund-Lesepatenschaften: Der TV stiftet die Lese-Ecken für Schulen und ein Partnerunternehmen finanziert für ein Jahr ein Volksfreund-Abo für die Patenschule. In der Stadt Trier und dem Kreis Trier-Saarburg ist die Sparkasse Trier exklusiver Lesepate für alle weiterführenden Schulen unter dem Motto "Lesen steckt an".
Die 27 Lese-Ecken sind schon an die Schulen ausgeliefert worden, am 1. Mai beginnt die tägliche Belieferung mit dem Volksfreund. Zu den Partnerschulen zählt auch das Humboldt-Gymnasium in Trier. Dort gaben Remigius Kühnen, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Trier, Volksfreund-Geschäftsführer Thomas Marx und Schulleiter Ralph Borschel am Montagmorgen den Startschuss für die kreisweite Lesepatenaktion. Die Lese-Ecke wurde am Humboldt-Gymnasium praktischerweise in der Schülerbibliothek eingerichtet - wie in den meisten teilnehmenden Schulen.
"Bildung und Ausbildung liegen der Sparkasse Trier von jeher besonders am Herzen, das sind die wichtigsten Güter der Region", begründete Remigius Kühnen das Engagement. Neben der kreisweit tätigen Schulstiftung ist das Lesepatenprojekt für Kühnen ein wichtiges Standbein in der "Nachwuchs-Förderung": "Die jungen Menschen, die sich nun tagesaktuell in der Schule informieren können, sind die Zukunft der Wirtschaft, also auch der Region, sie werden die Entscheider von morgen sein."
Nun hoffen Kühnen und Marx, dass die 27 Lese-Ecken in Stadt und Kreis auch mit Leben gefüllt werden, dass der Volksfreund täglich von den Schülern genutzt und in den Unterricht integriert wird. "Ich wünsche mir, dass die Schüler sich informieren, egal, ob sie sich nun für Politik, Wirtschaft, Sport oder den Lokalteil interessieren - und sich mit den Themen intensiv auseinander- setzen", sagt Kühnen, für den ein Start in den Tag ohne Zeitung undenkbar ist: "Der TV gehört einfach zum Frühstück dazu, man muss ja speziell über alle regionalen Themen informiert sein."
Für Volksfreund-Geschäftsführer Thomas Marx ist das Lesepatenprojekt "eine ideale Ausgangsbasis, um junge Menschen ans Lesen und an die Zeitung heranzuführen". Er freut sich, dass zwei starke regionale Partner in Sachen Bildung zusammenarbeiten: "Alle teilnehmenden Schulen haben durch das Projekt einen Mehrwert - und somit profitiert die ganze Region."
Auch Dagmar Barzen, Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungs-Direktion (ADD), ist angetan vom Lesepaten-Projekt des Volksfreunds:
"Das tägliche Lesen ist gerade für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen äußerst wichtig. Die regionale Tageszeitung berichtet über Themen vor Ort aus dem unmittelbaren Lebensumfeld. Das Erlernen von Medienkompetenz ist entscheidend für einen verantwortungsbewussten Umgang mit unserer gesellschaftlichen, aber auch privaten Zukunft. Die tägliche Zeitungslektüre ist ein erster wichtiger Schritt." Und ab Donnerstag werden die Schülerinnen und Schüler von 27 weiterführenden Schulen in Trier und dem Kreis Trier-Saarburg diesen Schritt Tag für Tag gehen können.