Ein starkes Wir-Gefühl an einem guten Ort

Aach · Regenbogen, Marienkäfer, Igel oder Bären: Vielfältig sind die Namen der Kindergartengruppen auf dem Wehrborn. Vielfältig war auch das Programm, das die Kinder Weihbischof Helmut Dieser geboten haben. Auf seiner Firm- und Visitationsreise im Dekanat Schweich-Welschbillig hat Dieser die Katholische Kindertagesstätte und das Jugendhilfezentrum Haus auf dem Wehrborn besucht.

Aach. "Hallo, Herr Bischof!", ruft eines der Kindergartenkinder dem Weihbischof bei der Begegnungsstunde in der Turnhalle der Einrichtung entgegen. "Ich bin schon sechs Jahre", ruft ein anderes. "Und ich habe einen Traktor", sagt ein Junge stolz. Die Kinder singen und tragen Gedichte vor. Weihbischof Helmut Dieser bedankt sich bei den Kindern und ihren Erziehern. "Es war richtig schön bei euch. Ihr macht sehr schöne Sachen. Ihr könnt stolz sein auf eueren schönen Kindergarten", sagte der Weihbischof. Auch die Leiterin der Kita, Martina Schuh, bedankt sich beim Weihbischof: "Wir haben uns sehr auf den Tag gefreut. Es hat den Kindern großen Spaß gemacht." Platz für rund 185 Kinder aus den Gemeinden Aach und Newel bietet der Kindergarten, der sich ebenso wie das Jugendhilfezentrum in Trägerschaft der Cusanus-Trägergesellschaft Trier (ctt) befindet. Nicht nur der Kindergarten beeindruckt Weihbischof Dieser bei seinem Besuch auf dem Wehrborn. Als einen "guten Ort" sieht er das Jugendhilfezentrum. Jugendliche stellten dem Weihbischof die vielfältigen Angebote der Einrichtung vor. Abschließend besucht er auch eine Wohngruppe. "Mir fällt besonders das starke Wir-Gefühl hier auf", sagt Dieser. "Die Jugendlichen sind hier zu Hause."
Die Einrichtungsträger, die Leitungen, die Erzieherinnen und Erzieher und alle Beteiligten lebten dort das Evangelium. Den jungen Menschen würden dort Chancen geboten.
Das Jugendhilfezentrum auf dem Wehrborn bietet Kindern und Jugendlichen individuelle Hilfsangebote: von verschiedenen Wohngruppen, einer Schule bis zu pädagogisch unterstützter Berufsausbildung, Förderprogrammen und Freizeitgestaltung. red
Extra

Die Einrichtung geht zurück auf die Gründung eines Hauses zur Erziehung von Mädchen und jungen Frauen im Jahr 1857 durch den damaligen Bischof von Trier und der Ordensgründerin der Schwestern vom Guten Hirten in Trier. 1968 bezogen die Schwestern mit ihren Schützlingen die neu errichteten Häuser auf dem Wehrborn. 1997 gab die Schwesterngemeinschaft die Trägerschaft aus Altersgründen ab an die ctt. Infos: www.wehrborn.de red

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