Faul ist nur der Grasfrosch

In der Natur geforscht und mit den Gaben der Natur gestaltet haben die Teilnehmer der TV-Ferienspaß-Aktion im Gaytalpark bei Körperich.

 Aus Blättern, Zweigen, Fichtenzapfen und Federn wurden kleine Kunstwerke geschaffen. Jetzt muss geraten werden, um welches Kinderlied es sich bei dem Motiv handelt. TV-Foto: Uwe Hentschel

Aus Blättern, Zweigen, Fichtenzapfen und Federn wurden kleine Kunstwerke geschaffen. Jetzt muss geraten werden, um welches Kinderlied es sich bei dem Motiv handelt. TV-Foto: Uwe Hentschel

Körperich. (uhe) Der sechsjährigen Drahthaarhündin Freya ein Stöckchen zu werfen, erweist sich als fataler Fehler. Denn einmal damit angefangen will die Hundedame nicht mehr aufhören. Das wiederum erschwert die Aufgabe von Jens Bramenkamp, Forstingenieur, Leiter des Gaytalparks und darüber hinaus Freyas Herrchen. Sowohl Hund als auch Herrchen fühlen sich in der Natur wohl, doch wenn Bramenkamp etwas erklären will, dann stört der Spieltrieb des Vierbeiners. Und Bramenkamp erklärt so einiges. Zum Beispiel, dass im Boden der Eifel vor allem bunter Sandstein und Schiefer zu finden ist, dass der Gaybach oberhalb von Körperich besonders sauber ist und dass das Tier, das dort im Laub hüpft, ein Grasfrosch ist. Und während der Frosch nur sehr gemäßigt vorankommt, sind die Teilnehmer der TV-Ferienspaß-Aktion umso eifriger. Sie suchen Zapfen, Blätter, Hölzchen, Federn - alles, was der Wald bietet, um daraus kleine Kunstwerke zu schaffen. Als Vorlage dienen bekannte Kinderlieder wie "Fuchs, du hast die Gans gestohlen" oder aber "Alle Vöglein sind schon da".

Dann geht es um die Farben der Natur. Und die sind weitaus vielfältiger als zunächst gedacht. Auf kleinen Farbpaletten wird alles gesammelt. Grüner Farn, violette, gelbe und weiße Blüten und rote Beeren. Vor allem am Ufer des Gaybachs werden die Kinder fündig. Und die Eltern und Großeltern, die bei der Exkursion dabei sind, helfen eifrig. Nur Freya, die Drahthaarhündin des Forstingenieurs, hat sich aus dem Programm vorübergehend ausgeklinkt. Sie läuft durch den Bach und kühlt sich ab. Und dann sucht sie ein Stöckchen.

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