Die Helfer von morgen

Je eher kleine Kinder lernen, Erste Hilfe zu leisten, desto besser ist das, findet der Johanniter Regionalverband Trier-Mosel. Das sahen offenbar auch die TV-Ferienspaßler so, die an einem "Ersthelfer von morgen"-Programm teilnahmen.

 Wie bequem liegt es sich auf einer Trage? Auch das erfuhren die TV-Ferienspaßkinder bei den Johannitern. TV-Foto: Gabriela Böhm

Wie bequem liegt es sich auf einer Trage? Auch das erfuhren die TV-Ferienspaßkinder bei den Johannitern. TV-Foto: Gabriela Böhm

Trier. In Kindergärten und Schulen bietet der Johanniter Regionalverband Trier-Mosel bereits "Ersthelfer von morgen"-Programme an, mit denen Kinder spielerisch an die ersten Grundlagen für Erste Hilfe herangeführt werden. Jetzt machten die Johanniter zum ersten Mal beim TV-Ferienspaß mit. Man kann nicht früh genug anfangen, sagt auch Ausbildungsleiterin Annette Neises.

Tragen üben, einen Druckverband anlegen, Bewusstlosigkeit und stabile Seitenlage sind einige der Themen, die die Kinder auf spielerische Art in der Geschäftsstelle der Johanniter in der Loebstraße aufgriffen. In Gruppen sollte zwanglos praktisch geübt werden und das erworbene Wissen in einer "Olympiade" getestet werden - als Preise winkten Urkunden, Mützen und Malbücher.

Doch zunächst stand für die Sechs- bis Zwölfjährigen die Besichtigung der Johanniter-Fahrzeuge an. Über 30 Rettungs- oder Fahrdienstfahrzeuge gehören dem Johanniter-Fuhrpark an. Anhand eines Rettungswagens und Krankenwagens erklärten die Johanniter Detlef Naegler, Rainer Gries, Annette Neises, Kathrin Gaebel und Dennis Neus den Kindern ausgiebig die geheimnisvollen Gerätschaften, Knöpfe und Apparate, mit denen Menschen in Not geholfen wird.

"Spannend", bemerkte eine Oma, die wie andere Großeltern und Eltern gerne der Aufforderung gefolgt war, auch als Erwachsene der interessanten Besichtigung beizuwohnen. Was alles ein stets griffbereiter Rettungsrucksack im Krankenwagen enthält, warum das Martinshorn in der Stadt lauter als auf dem Land ist oder wie der Kranke transportiert wird, waren einige Beispiele aus einem Füllhorn spannender Erklärungen.

Inklusive Getränkeversorgung waren die Kinder für drei Stunden bei den Johannitern gut versorgt. "Sinnvoll, in den Ferien was Produktives zu tun", meinte ein Opa, der seine Enkeltochter für den Ferienspaß angemeldet hatte.

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