Hohes Risiko durch Strahlung

Gesundheit

Zum Bericht "Funkmast-Streit in Herl: Ortsbürgermeister tritt zurück" (TV vom 31. Mai):
Zunächst möchte ich anmerken, dass man auf gegenseitige Vorwürfe verzichten und sachlich bleiben sollte. Die Mehrheit der Herler Bürger ist gegen einen Funkmast auf Grund nicht abschätzbarer Gesundheitsrisiken.
Wir sorgen uns um die Zukunft unserer Kinder. Als mögliche Folgen eines Funkmastes werden eine Schädigung des Erbgutes (Krebs), des Immunsystems, Schlafstörungen, Erschöpfungszustände, Depressionen und eine Verstärkung der Symptome chronischer Erkrankungen diskutiert.
Neben den Auswirkungen auf Menschen sind auch Nutztiere betroffen, bei denen es zu Missbildungen, Totgeburten und einem Nachlassen der Milchleistung kommen kann. Also meiner Meinung nach schlechte Zukunftsaussichten für einen Bio-Bauernhof (Demeter) im Schatten des Funkturms.
Zu der Aussage, selbst ein Mobiltelefon zu besitzen, aber gegen die Errichtung eines Funkturms zu sein, möchte ich folgendes sagen. Mir reicht der Handyempfang vollkommen und ein Handy kann man jederzeit ausschalten, während der Funkmast Tag und Nacht strahlt. Zudem sei noch erwähnt, dass Herl zwar den geringsten Nutzen durch den Funkmast hat, aber durch die Nähe zum Ort der höchsten Strahlung ausgesetzt ist. Auch deshalb lehnt die Mehrheit der Herler den Turm ab und fordert eine Errichtung an einem anderern Standort.
Ulrike Siessegger, Herl

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