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Zum Artikel "Schülerzahlen für Trierer Grundschulen stehen nun endgültig fest" (TV vom 10. Mai)

Seit die Diskussion um die Zukunft der Trierer Grundschulen in den Medien entbrannt ist, steht die Grundschule Olewig immer wieder im Fokus. So auch im oben genannten Artikel von Herrn Lintz. Hier erwähnt dieser, dass sich Olewig mehr und mehr Sorgen machen muss, da nur noch 13 Erstklässler geblieben sind. Zunächst einmal sei darauf hingewiesen, dass eine geringe Schülerzahl im ersten Schuljahr nicht ungewöhnlich ist. Auch in der Vergangenheit gab es starke Schwankungen. Was aber besonders ärgerlich ist, ist die Art der Formulierung, die den Leser aufhorchen lässt. Gibt es hier möglicherweise eine bewusste Entscheidung von Eltern gegen die Grundschule Olewig? Den gleichen Eindruck konnte man auch gewinnen, wenn man die Berichte über den vehementen Widerstand einiger Tarforster Eltern gegen eine Zuweisung ihrer Kinder in die Grundschule Olewig gelesen hat. Ein unkundiger Leser konnte auch hier leicht Vorbehalte gegen Olewig hineininterpretieren. Eine weitere Aussage im Artikel von Herrn Lintz gilt es klarzustellen: "Offenbar hat sich niemand aus Tarforst ins Tal locken lassen." Gerne hätten wir Werbung für unsere Schule gemacht, besonders für unsere neu eingerichtete Streicherklasse. Doch von offizieller Seite wurden die Schulleiter aller Grundschulen noch einmal darauf hingewiesen, dass eine Einschulung nur im Schulbezirk möglich ist. Ausnahmen gibt es nur, wenn ein ausreichender Grund vorliegt und ein Antrag genehmigt wird. Der Druck auf die kleinen Grundschulen hat deutlich zugenommen und sollte nicht noch durch eine unbedachte Berichterstattung unnötig erhöht werden. Bernadette Wendling, Rektorin der Grundschule Olewig

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