Trier-Mariahof. "Wir sind eine Grundschule mit internationalem Flair. Unsere Kinder haben ihre Wurzeln in ungefähr 22 Ländern", sagte die kommissarische Schulleiterin, Eleonore Müller, in ihrer Begrüßungsrede.
Die sieben Klassenräume hatten sich in die Länder Russland, Belgien, Indien, China, Polen, Türkei und Syrien verwandelt. Präsentationen zu den Ländern, die von den Kindern in der Projektwoche erstellt worden waren, begeisterten die Besucher. Zudem gab es landestypische, kulinarische Spezialitäten, die selber hergestellt worden waren. Das Begegnungsfest ermöglichte die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit den an der Grundschule Mariahof vertretenen unterschiedlichen Kulturen. Die konstruktive Stimmung des Festes lebte die gegenseitige Wertschätzung und Toleranz, das Verständnis und das Aufeinanderzugehen vor. Zu dieser großen Herausforderung leistete die Schulgemeinschaft der Grundschule Mariahof einen wichtigen Beitrag: Die Schule, ihre Lehrer, die Schüler sowie Eltern sehen sich in der Verantwortung, den Kindern das Fremde und eher Unbekannte näherzubringen, damit Ängste vor Fremdartigem abgebaut werden oder erst gar nicht entstehen.
Bei der zentralen Vorstellung in der Turnhalle stimmten alle Kinder das Publikum ein mit dem Lied: "Wir sind Kinder einer Welt". Anschließend präsentierten sie Lieder und Tänze aus dem Land, das sie an diesem Tag repräsentierten. Aufgelockert wurden diese durch eine russische Kindertanzgruppe und eine Frauenfolkloregruppe. Das Schlusswort sprach eine Schülerin aus der vierten Klasse in deutscher, englischer und arabischer Sprache. Sie ist erst seit November 2015 an der Grundschule Mariahof. red