Verkehrsberuhigung im Gartenfeld liegt auf Eis

Trier · Seit Jahren wünschen sie Stadtrat und Ortsbeirat Trier-Mitte, dass die Stadtverwaltung die Verkehrsbelastung im Gartenfeld-Viertel senkt. Auf Nachfrage des Ortsvorstehers Dominik Heinrich hat Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani jetzt erklärt, den ensprechenden politischen Beschlüssen wegen mangelnder Personalkapaziäten nicht nachkommen zu können.

 Die Verkehrsberuhigung im Gartenfeld (hier die Hermesstraße) liegt auf Eis.

Die Verkehrsberuhigung im Gartenfeld (hier die Hermesstraße) liegt auf Eis.

Foto: Anne-Marie Heucher

„In dem gewünschten Zeitraum" könne „keine Lösung des Problems angeboten werden", erteilt Baudezernentin Kaes-Torchiani dem Ortsvorsteher und Grünen-Stadtratsfraktionsmitglied Dominik Heinrich eine Absage.

Der Ortsbeirat Mitte-Gartenfeld hatte im Juni beschlossen, die Verwaltung möge binnen drei Monaten vorschlagen, „wie der zunehmende Durchgangs- und Parksuchverkehr im Stadtteil Gartenfeld wirkungsvoll reduziert werden kann".

Diese Fragen könnten nur in größeren Zusammenhängen gelöst werden, hält Baudezernentin Kaes-Torchianie dagegen ­- zum Beispiel wo Anwohnerparken realisiert werden könnte, welche Veränderungen sich für die Stadtbus-Linien ergäben und ob beim Neubau der Bahnbrücke in der Hermesstraße diese als reine Fußgängerbrücke oder für alle Verkehrsteilnehmer errichtet werden solle.

Für ein solches Gesamtkonzept, das wiederum eine detaillierte Bestandsaufnahme voraussetzt, würden in der Verwaltung allerdings sowohl das Geld als auch das Personal fehlen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort