Viel Lob für engagierte Lehrerschaft

Trier · Zum Neujahrsempfang für das Schuljahr 2011/12 des evangelische Kirchenkreises Trier in der Konstantin-Basilika begrüßte Superintendent Christoph Pistorius rund 300 Lehrer und Vertreter aus Politik und Kirche.

Trier. Christoph Pistorius dankte beim Neujahrsempfang besonders den Schulleitern, die sich für die Erteilung des Religionsunterrichtes einsetzen.
Eckhard Langner, Kirchenrat der Evangelischen Kirche im Rheinland (Düsseldorf) und zuständig für den Bereich Schule, plädierte in seinem Grußwort für mehr Neugier im Bildungswesen. Er bedankte sich im Namen der Evangelischen Kirche im Rheinland für "Ihren Dienst in der Bildungs- und Erziehungsarbeit. "Ohne das Engagement der staatlichen oder kirchlichen Lehrkräfte wäre jede Rede von einer Bildungsmitverantwortung der Kirche ein ungedeckter Scheck", sagte Langner.
Josef Peter Mertes, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, hielt sein letztes Grußwort an das Publikum, da er in den Ruhestand geht. Er sprach sich für Ganztagsschulen aus und kleinere Klassenverbände. Mertes lobte zudem das hohe Engagement der Lehrer. Hauptreferenten des Abends waren der Liedermacher Fredrik Vahle und die Stresstherapeutin Dorothee Remmler-Bellen. Für Fredrik Vahle heißt integratives Lernen "singen, Musik und Poesie in Verbindung zu bringen." Rhythmus war das zentrale Thema seines Vortrages. "Das mütterliche Herz vermittelt Rhythmusgefühl", sagte Fredrik Vahle und auch die ersten Kinderworte seien "geprägt vom Rhythmus des Herzens." Zu diesem Thema spielte er ein Lied auf der Gitarre mit dem Titel "Jedes Kind hat seine Stimme".
Dorothee Remmler-Bellen ermunterte das Publikum, einige kleine Übungen mitzumachen zur Steigerung der Aufmerksamkeit, die die Pädagogen leicht in ihren Unterricht übernehmen könnten. Die Stresstherapeutin kam auch auf das Thema "Lehrergesundheit" zu sprechen. Die Berufsgruppe sei sehr oft von Burn-Out-Krankheiten betroffen. "Stress und lernen, aber auch Stress und lehren" passt nicht zusammen, meinte sie. Um dem Abhilfe zu schaffen, lud sie das Publikum zu weiteren Übungen ein wie etwa das bewusste Gähnen.
Das Schlusswort hielt Jörg Weber, der demnächst sein Amt als Leiter des neuen Referats für Bildung, Kommunikation und Medien antreten wird. Pfarrer Paul Krachen geht dann in den Ruhestand. Musikalisch begleitet wurde der Empfang von Kantor Martin Bambauer. red

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