Zu viele Autos fahren zu schnell

Trier-Ost · In der Trierer Gartenfeldstraße wird zu schnell gefahren. Das meint jedenfalls der Ortsbeirat Trier-Mitte/Gartenfeld und hat vorgeschlagen, die Vorfahrt neu zu regeln. Auch in anderen Punkten sieht Ortsvorsteher Dominik Heinrich Handlungsbedarf.

Trier-Ost. Ein Unfall, bei dem Ende Januar in der Gartenfeldstraße ein Fußgänger auf einem Fußgängerüberweg schwer verletzt wurde (der TV berichtete), gibt dem Ortsbeirat Trier-Mitte/Gartenfeld recht: Es wird zu schnell gefahren im Bereich der Gartenfeldstraße.
Als Gegenmaßnahme hatte das Kommunalparlament vor vielen Monaten bereits eine mögliche Lösung herausgearbeitet: Die in die Gartenfeldstraße einmündende Güterstraße könnte zulasten der Agritiusstraße als abknickende Vorfahrtsstraße ausgeschildert werden. Nun hat Ortsvorsteher Dominik Heinrich (Bündnis 90/Die Grünen) einen erneuten Bittruf an die Verwaltung gerichtet und ein Gespräch des Kommunalparlaments mit einem Experten vom städtischen Straßenverkehrsamt angeregt.
Durchgangsverkehr nimmt zu


Dabei sollen dem Plan des Stadtteilchefs zufolge weitere Knackpunkte in Sachen Verkehr erörtert werden. Dazu gehören Heinrich zufolge eine ständige Zunahme des Durchgangsverkehrs, die "Schleichwegnutzung" über die Sickingenstraße von und zum Petrisberg sowie die Missachtung der Tempo-30-Zone in diesem Stadtteil. Er regt an, die Bergstraße im oberen Bereich für den Individualverkehr zu sperren und Einbahnstraßen mit wechselnden Parkstreifen zu versehen.
Zahlreiche Anwohnerbeschwerden zeugten davon, dass sowohl beim ruhenden als auch beim fließenden Verkehr "erheblicher Handlungsbedarf" bestehe, sagt Heinrich. Auf der Suche nach günstigen Parkmöglichkeiten werde zunehmend der östliche Stadtteil entdeckt, und einige Autofahrer schreckten auch vor dem Parken auf dem Gehweg nicht zurück. Ältere Menschen, Gehbehinderte oder Eltern mit Kinderwagen hätten das Nachsehen und müssten auf die Fahrbahn wechseln. Dabei biete sich der Stadtteil geradezu an, um das Anwohnerparken einzuführen, sagt Heinrich: "Das ist ein großer Wunsch der Anwohner."

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