19 Etappen, vier Jahre, zwei Ortsgruppen, ein Ziel

Daun/Manderscheid · Die Ortsgruppen Daun und Manderscheid im Eifelverein haben gemeinsam den Eifelsteig zwischen Kornelimünster und Trier erkundet. Seit 2010 waren sie jedes Jahr mehrere Tage lang auf dem Eifelsteig unterwegs. Insgesamt schafften sie 19 Etappen.

 Auf dem Eifelsteig unterwegs: Wanderer der Ortsgruppen Daun und Manderscheid. Foto: privat

Auf dem Eifelsteig unterwegs: Wanderer der Ortsgruppen Daun und Manderscheid. Foto: privat

Daun/Manderscheid. Die Eifelvereins-Ortsgruppen Daun und Manderscheid haben ihr Projekt Eifelsteig abgeschlossen. Kürzlich nahmen sie die letzten drei Etappen bis nach Trier in Angriff, nachdem sie seit 2010 bereits 16 Etappen der Wanderroute erkundet hatten. Insgesamt bewältigten die Teilnehmer 313 Kilometer. Die letzten drei Abschnitte führten vom Salmtal und auf schmalen Wegen entlang der Kyll, vorbei an der Burgruine Ramstein bei Kordel, durch das Butzerbachtal und bis zur Genovahöhle. Diese Höhle zählt zu den wichtigsten Naturdenkmälern der Südeifel. Müde, aber froh erreichten alle das Ziel in Trier. Zum Abschluss trafen sich alle in Kordeler Hotel Neyses am Park. Die Gruppe bedankte sich bei Wanderführer Ernst Kamp von der Ortsgruppe Daun für die vielen schönen Erlebnisse.
Das Projekt Eifelsteig hatte im Oktober 2010 angefangen. 25 Wanderer der Ortsgruppen starteten mit Autos nach Kornelimünster. Höhepunkt dieser Wanderung war das Naturschutzgebiet "Struffelt Heide". Weitere Etappenziele waren Roet gen, der Rursee und Monschau. Auch die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang wurde besichtigt. Diese Anlage diente der NSDAP zwischen 1936 und 1939 als Schulungsstätte.
2011 führte der Weg von Gemünd und Olef bis zum Kloster Steinfeld und vorbei an den römischen Wasserleitungen von Nettersheim bis nach Blankenheim. Mirbach und seine Erlöserkapelle war ebenfalls ein Ziel.
Im Jahr 2012 ging es weiter auf acht Einzeletappen durch die Vulkaneifel. Höhepunkte waren die Dolomiten in Gerolstein, der Nerother Kopf, die Vulkanlandschaft um die Dauner Maare, die Burgen von Manderscheid und das Zisterzienzerkloster in Himmerod. Es war der berühmte Abt Bernhard von Clairvaux, der 1135 das Salmtal als Standort für das Kloster auswählte. red

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