Entscheidende Hürde ist zu nehmen

Anfang Februar läuft die Zwei-Wochen-Frist, in der Eltern ihre Kinder verbindlich zur neuen Ganztagsschulform des Thomas-Morus-Gymnasiums Daun anmelden können. 61 Anmeldungen sind nötig, damit ab Sommer das achtjährige Gymnasium eingeführt werden kann

 In acht Jahren zum Abitur: das Thomas-Morus-Gymnasium will's möglich machen. TV-Foto: Archiv/Stephan Sartoris

In acht Jahren zum Abitur: das Thomas-Morus-Gymnasium will's möglich machen. TV-Foto: Archiv/Stephan Sartoris

Daun. Die Weihnachtsferien waren die letzte "Atempause" für die Verantwortlichen des Thomas-Morus-Gymnasiums (TMG) Daun, bevor es ab dem 2. Februar ernst wird: Ab diesem Tag können Eltern ihre Kinder fürs achtjährige Gymnasium in Kombination mit der Ganztagsschule (G8GTS) anmelden. Binnen zwei Wochen müssen 61 Anmeldungen zusammenkommen, damit mit Beginn des Schuljahrs 2009/2010 G8GTS an der Dauner Schule eingeführt werden kann.

Der stellvertretende Schulleiter Bernd Krings ist zuversichtlich, dass diese Hürde übersprungen wird: "Wir gehen davon aus, dass die erforderliche Anmeldezahl erreicht wird und stabile drei Klassen eingerichtet werden können."

Positive Rückmeldungen beim Informationstag



Angesichts der "ausgesprochen positiven Rückmeldungen" beispielsweise beim Informationstag der Schule Anfang Dezember sei der Optimismus begründet.

Krings weist darauf hin, dass sich vor Beginn der Anmeldefrist interessierte Eltern über das G8GTS-Angebot informieren: "Wir bieten gerne individuelle Beratungsgespräche mit Mitgliedern der Schulleitung sowie den Ganztagsschulexperten unserer Schule an."

Bei allem Optimismus bleibt doch etwas Spannung, und so dürften sich alle Augen auf den Tag Mitte Februar richten, wenn die Frist ausläuft. Wird die erforderliche Zahl der Anmeldungen erreicht, wird dies ans Land gemeldet.

An diese offizielle Meldung schließt sich kein weiteres aufwendiges Prüfverfahren an, sondern die Genehmigung soll schnell erteilt werden. Im Oktober hatte das TMG den Zuschlag für die Option zur Einrichtung von G8GTS bekommen, die von der Schule und ihrem Träger, dem Kreis, beantragt worden war.

In der Kreistagssitzung im Dezember hatte der mit der Erstellung des Schulentwicklungsplans für den Kreis beauftragte Planer Wolf Krämer-Mondeau das Thema G8GTS angesprochen. Er wertete als richtig, dass sich eines der beiden Dauner Gymnasien in diese Richtung bewegt habe, gebe es so doch eine klare Differenzierung der Angebote von TMG und dem benachbarten Geschwister-Scholl-Gymnasium.

Wenn, wie zu erwarten, das TMG als G8GTS-Schule mehr Platz benötigt, ist das heute noch von der Berufsschule genutzte Gebäude im Schulzentrum für den Kreis erste Wahl. Dort könnte auch eine Mensa entstehen, die Schüler beider Gymnasien nutzen könnten.

Eltern, die sich für ein Beratungsgespräch mit der Schulleitung interessieren, können einen Termin mit dem Schulsekretariat (Telefon 06592/4117, E-Mail schule@tmgdaun.de) absprechen. .Weitere Infos über G8GTS gibt es im Internetauftritt der Schule unter der Adresse www.tmgdaun.de

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