Feierlicher Eid auf windiger Höhe

Zusammen mit dem Zentrum für Operative Information aus Mayen, den Führungsunterstützungsbataillonen 282 und 283 aus Kastellaun und Lahnstein beging das Führungsunterstützungsbataillon 281 aus Gerolstein das feierliche Gelöbnis für 434 Rekruten.

 Gerolsteiner Rekruten beim feierlichen Gelöbnis. Foto: privat

Gerolsteiner Rekruten beim feierlichen Gelöbnis. Foto: privat

Gerolstein. (red) Petrus bescherte den Soldaten und deren Angehörigen einen zwar bewölkten, jedoch trockenen Tag für das Gelöbnis. Dies nutzten die circa 1200 Verwandten und Bekannten der Rekruten, um sich die Eifelkaserne anzuschauen. Hier bekamen sie einiges geboten, wie zum Beispiel Rekrutenstuben mit Spindaufbau, einem komplett eingerichteten Biwak-Platz, einer Waffenschau und ausgestelltem System der hochmodernen Kommunikationsanlagen des Verbandes.

Neben den Angehörigen der Soldaten besuchten auch Amtsträger der lokalen und Bundespolitik die Soldaten in Lissingen. Von den alliierten Kameraden aus Spangdahlem kam stellvertretend für den Kommodore des 52nd Fighter Wing Lieutenant-Colonel Darren E. Ewing zu Besuch. Der Kommandeur des Führungsunterstützungsbataillons 281, Oberstleutnant Uwe Larsen, stellte in seiner Rede den geschichtlichen Bezug zu dem Datum 4. November her und nannte stellvertretend für viele Ereignisse den Matrosenaufstand von 1918 im Zusammenhang mit der Oktoberrevolution. Als aktuelleres Ereignis erwähnte er die größte nicht staatlich gelenkte Großdemonstration der DDR im Jahre 1989, welche wenige Tage später im Fall der Berliner Mauer resultierte. Als unverrückbare Eckpfeiler der "Armee der Einheit" nannte er die körperliche Leistungsfähigkeit, Gehorsam, Disziplin und die gelebte Kameradschaft.

Im Anschluss sprach Gerolsteins Bürgermeister Karl-Heinz Schwartz, der die enge Verbundenheit des Verbandes "Auf windiger Höhe" mit ihrer Garnison betonte, und unterstrich die Wichtigkeit der derzeit getätigten Investitionen in die Zukunft der Liegenschaft.

Danach fand das eigentliche Gelöbnis statt, in dessen Verlauf die Rekruten gelobten, "der Bundesrepublik treu zu dienen und das Recht die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen". Unter den Klängen des Heeresmusikkorps 300 aus Koblenz zog die Formation ab.

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