Mehr Werbung für das Jugendtaxi

Daun · Das Jugendtaxi im Landkreis Vulkaneifel gibt es seit zehn Jahren. 2004 wurde es zur Vermeidung sogenannter Disco-Unfällen eingeführt.

 Fürs Jugendtaxi wird mit neuen Plakaten und Flyern geworben, präsentiert von Alois Manstein (Kreissparkasse), Landrat Heinz-Peter Thiel, Helmut Sicken und Dietmar Pitzen (Vorstand Kreissparkasse) sowie Sonja Ewertz und Dieter Hein (Kreisverwaltung). Foto: Kreisverwaltung

Fürs Jugendtaxi wird mit neuen Plakaten und Flyern geworben, präsentiert von Alois Manstein (Kreissparkasse), Landrat Heinz-Peter Thiel, Helmut Sicken und Dietmar Pitzen (Vorstand Kreissparkasse) sowie Sonja Ewertz und Dieter Hein (Kreisverwaltung). Foto: Kreisverwaltung

Daun. In den ersten Jahren nach Einführung des Jugendtaxis 2004 wurde es durchschnittlich von 10 000 Jugendliche in den Nächten von Freitag auf Samstag, von Samstag auf Sonntag, in den Nächten vor Feiertagen sowie in der Faschingszeit von Weiberdonnerstag bis Veilchendienstag zur Heimfahrt von Festen und Veranstaltungen genutzt. Neun Taxi- und Mietwagenunternehmer aus dem Kreis Vulkaneifel sind beteiligt. Im vergangenen Jahr waren die Nutzerzahlen jedoch stark rückläufig. Das hängt nach Auffassung der Kreisverwaltung mit unterschiedlichen Faktoren zusammen: Auf Grund des demographischen Wandels nimmt die Zahl der Jugendlichen kontinuierlich ab. Darüber hinaus organisieren die Jugendlichen sich häufig selbst. Im Vorfeld wird festgelegt, wer fährt und keinen Alkohol trinkt.
Trotz rückläufiger Zahlen will der Kreis an der Einrichtung festhalten und hat sich Gedanken gemacht, wie das Jugendtaxi wsieder stärker in das Bewusstsein der jungen Leute gebracht werden kann. Mit neuen Plakaten und Flyern soll es zukünftig in der Öffentlichkeit präsenter wahrgenommen werden. Außerdem ist der Zuschussbetrag von bisher zwei Euro pro Jugendlichen für die Heimfahrt von Veranstaltungen auf 2,50 Euro und das Alter von bisher 21 auf 23 Jahre angehoben. Die Kreissparkasse Vulkaneifel sponsert die Aufwendungen für das Jugendtaxi mit 10 000 Euro. Der Restbetrag wird vom Landkreis Vulkaneifel und den fünf Verbandsgemeinden aufgebracht. red

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