Region, Natur und Kultur: Pfunde, mit denen man wuchern kann

Pelm · Der Tourismus ist für die Eifel eine unglaublich große Chance. Darüber sind sich die Besucher des Diskussionsabends, zu dem die SPD-Kreistagsfraktion gemeinsam mit dem SPD-Kreisverband Vulkaneifel auf die Kasselburg in Pelm eingeladen hatte, rasch einig geworden.

Pelm. Immer mehr Menschen machen Urlaub in der Region. Sie suchen beispielsweise Erholung an den einzigartigen Maaren oder nutzen die vielfältigen Wander- und Radwege für sportliche Aktivitäten.
"Unsere regionale Identität in der Eifel, unsere wunderschöne Natur und die Kultur der Region - das ist der Schlüssel, um uns im Wettbewerb der Regionen zu profilieren", betonte die SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt. Leider werde der Tourismus als Wirtschaftsfaktor nach wie vor unterschätzt, gerade was die indirekten Auswirkungen auf Handel oder Dienstleistungen angehe.
Überraschende Ergebnisse


Mit interessanten und teilweise überraschenden Umfrageergebnissen und Wirtschaftsanalysen erläuterte der Geschäftsführer der Eifel Tourismus (ET) GmbH, Klaus Schäfer, die enorme Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor für die Eifel. Vor allem die Tagesreisenden sorgen für erhebliche Umsätze im Gastgewerbe, im Einzelhandel und anderen Dienstleistungsbranchen.
Doch wie gelingt es, diesen positiven Tourismustrend in den nächsten Jahren in der Eifel beizubehalten? Diese Frage wurde gerade auch vor dem Hintergrund des anstehenden Baus von Windkraftanlagen diskutiert. Den Diskussionsteilnehmern war schnell klar: Ein sinnvoller Einklang zwischen den Interessen dem Bau von Windrädern und dem Landschaftsschutz muss sein. Am 29. Oktober ist das Thema Betreibermodelle bei Windenergieanlagen im Kreistag auf der Tagesordnung. "Wir wollen, dass die Menschen, die hier leben, auch von den Anlagen profitieren. Doch wir setzen uns für einen sensiblen und verantwortungsvollen Bau von Windrädern ein", so der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Vulkaneifel, Jens Jenssen. Denn eine hohe Wertschöpfung durch den Eifel-Tourismus muss auch zukünftig beibehalten werden. red

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