Kommunalpolitik Wasserpreis bleibt auch 2018 stabil

Daun · Der Haushalt der Verbandsgemeinde (VG) Daun für 2018 schließt mit einem mit leichtem Plus, auch dank der brummenden Konjunktur. Die 38 Orte in der VG werden im nächsten Jahr nicht stärker zur Kasse gebeten: Die Umlage sinkt von 41,6 auf 39 Prozent.

Was die Gebührenbelastung angeht, werden die Bürger in der Verbandsgemeinde (VG) Daun im nächsten Jahr nur vom Kreis stärker zur Kasse gebeten. Denn er muss mehr für Abfuhr und Verbrennung des Abfalls zahlen, was ausschlaggebend dafür ist, dass die Müllgebühren für 2018 um durchschnittlich 13 Prozent angehoben werden. Was die Gebühren für Wasser und Abwasser angeht, für die die VG zuständig ist, bleiben die Einwohner hingegen von einem tieferen Griff ins Portemonnaie verschont: Sie bleiben konstant.

Apropos tieferer Griff in die Tasche: Der bleibt auch den zur VG gehörenden 38 Gemeinden erspart. Die Umlage des Kreises bleibt gleich, in der VG wird sie für 2018 gesenkt. Fürs laufende Jahr belief sie sich auf 41,6 Prozent, ab 1. Januar beträgt sie 39 Prozent. Warum der Kreis und die Verbandsgemeinde überhaupt Geld von den Kommunen wollen, ist schnell erklärt: Sie sind dazu berechtigt, zur Deckung ihres Finanzbedarfs jährlich eine Umlage von den Städten und Dörfern zu erheben. Damit finanziert eine VG ihre Verwaltung und Aufgaben, wie etwa Brandschutz und Schulen.

Ein großer Posten auf der Liste der geplanten Investitionen ist die Erweiterung des Nebengebäudes der VG Daun, die Gesamtkosten werden auf 727.000 Euro geschätzt. Viel Geld wird auch wieder im Feuerwehrsektor investiert, gut 420.000 Euro allein für Fahrzeuge und Geräte. 120.000 Euro sollen 300 neue Helme für die Wehrleute kosten.

Was passiert mit der Turnhalle der Schule in Dockweiler? Um eine Entscheidungsgrundlage zu bekommen, ob eine Generalsanierung genügt oder ein Neubau nötig ist, sind 150.000 Euro als Planungskosten eingeplant.

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