"Wie hat sich die Stadt doch gemacht"

Daun · Laurentiusplatz, Parkdeck, Wirichplatz: drei Stadtsanierungsprojekte, die in den vergangenen Jahren umgesetzt worden sind. Für 2014/2015 steht noch ein größeres Vorhaben an: der Ausbau des Parkplatzes an der Nikolauskirche.

Daun. Wenn ehemalige Dauner nach Jahren wieder in die alte Heimat kommen, ist häufig anerkennend zu hören: "Wie hat sich die Stadt doch gemacht." Dieser Eindruck hängt auch mit der seit 20 Jahren betriebenen Stadtsanierung zusammen, die allenthalben als Erfolgsgeschichte gewertet wird.
Besonders stark investiert worden ist seit 2005. Zehn Sanierungsprojekte mit einer Gesamtinvestitionssumme von 2,9 Millionen Euro sind umgesetzt worden, und dies mit großen finanziellen Engagement des Landes. 2,3 Millionen aus der Städtebau-förderung sind nach Daun geflossen.
2005 entstand das Parkdeck, 1,1 Millionen Euro hat es gekostet. Fast eine halbe Million Euro wurde 2008 in die Umgestaltung des Hallenbadhofs investiert. Seitdem gibt es den Laurentiusplatz, der sich als Veranstaltungsort (Kirmes, Rallye) bewährt hat. Zu den größeren Vorhaben gehörten auch der Ausbau von Teilen der Rosenbergstraße (für 235 000 Euro), der Borngasse (für 285 000 Euro) und der Arensbergstraße (für 300 000 Euro). Kürzlich abgeschlossen worden ist der Ausbau des Wirichplatzes (für 490 000 Euro).
Hinzu kamen 52 private Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben mit einem Investitionsvolumen von etwa 6,7 Millionen Euro und einer Fördersumme von gut einer Million Euro. Gesamtbilanz: Fast zehn Millionen Euro sind in den vergangenen 20 Jahren in die Stadtsanierung geflossen.
Nun aber geht es auf die Zielgerade, die Stadtsanierung endet aller Voraussicht nach 2014/2015. Für diesen Zeitraum steht noch ein größeres Vorhaben an: der Ausbau des Parkplatzes an der Nikolauskirche. Vorgesehen ist auch der Ausbau der Zufahrt zum Waldenhof (zwischen Modehaus Lenzenhuber und Weltladen).
Ganz vorbei ist es mit der Stadtsanierung aber noch nicht: Laut Verbandsgemeindeverwaltung Daun wird ein neues Programm seitens des Landes aufgelegt. Es wird aber nicht mehr so üppig ausgestattet sein wie bisher: Die Bezuschussung des Landes betrug anfangs 90, danach 85 und zuletzt 80 Prozent der Kosten.
Die Verbandsgemeindeverwaltung weist auf das Ende der Stadtsanierung hin und appelliert an alle, die an einer Förderung eines privaten Vorhabens mit öffentlichen Mitteln interessiert sind, sich möglichst schnell zu melden.

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