Gefängnis und Dr. Oetker-Werk als Partner der Feuerwehr geehrt

Wittlich · Die Firma Dr. Oetker Wittlich, die Justizvollzugsanstalt (JVA) und Jugendstrafanstalt (JSA) Wittlich sind für ihre vorbildliche Unterstützung der Arbeit der freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet worden.

Wittlich. Es ist mehr als ein Schild, das man sich ans Gebäude hängen kann: Mit der Verleihung der Auszeichnung "Partner der Feuerwehr", so steht es auch auf dem Schild mit den vier Symbolbildern, die einen Feuerwehrmann beim Einsatz zeigen, wurden gestern in Wittlich drei besondere "Betriebe" gewürdigt.
Sie werden damit dafür geehrt, dass sie über Jahrzehnte hinweg ihre Mitarbeiter freistellen für deren Einsatz bei der freiwilligen Feuerwehr: Werden sie alarmiert, fallen sie am Arbeitsplatz weg. "Partner der Feuerwehr" können sich ab sofort Dr. Oetker, Werk Wittlich, JVA und JSA Wittlich nennen.
Die Freiwillige Feuerwehr ist darauf angewiesen, dass private wie öffentliche Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer für Einsätze und Fortbildungen im Dienste der Feuerwehr freistellt und unterstützt. Diese Unterstützung zu Gunsten des Gemeinwohls ist auf Arbeitgeberseite alles andere als selbstverständlich. Deshalb hat der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz (LFV) mit Unterstützung des Innenministeriums die Kampagne "Partner der Feuerwehr" gestartet.
Dabei bekommen private und öffentliche Arbeitgeber, die sich durch vorbildliches Engagement hervortun, das Förderschild verliehen.
"Wer Feuerwehrleute beschäftigt, sollte sie nicht nur als Kostenfaktor betrachten, sondern vielmehr als einen Unternehmenswert", sagte Randolf Stich, Ministerialdirektor im Innenministerium, bei der Verleihung in Wittlich, die gestern in der JVA stattfand.
Minister Gerhard Robbers (Justiz und Verbraucherschutz) würdigte dabei das Engagement der Freiwilligen Feuerwehr und dankte den Leitern von JVA und JSA Wittlich, Jörn Patzak und Otto Schmid, für die Unterstützung dieser besonderen Tätigkeit ihrer Mitarbeiter. Damit trage man ebenso wie die Firma Dr. Oetker Verantwortung für die Sicherheit der Bevölkerung und dafür Sorge, dass ein effektiver Brandschutz für die Region Wittlich gewährleistet sei. red/sos

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