Kommunalreform

Zum Artikel "Gebietsreform: Fraktionen wollen Gespräche mit Manderscheid" (TV, 31. Januar) meint dieser Leser:

Die Fraktionssprecher machen sich Gedanken, wohin der Weg geht. Nach Wittlich oder nach Daun. Wer soll denn nun entscheiden, in welche Richtung das Gezerre geht? Fraktionssprecher, Ortsbürgermeister oder Gemeinderäte. Dies ist doch eine Entscheidung, die in erster Linie die Bürger ( der sogenannte Souverän) betrifft. Also sollten auch die Betroffenen gefragt werden, was sie wollen. Die neue Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag eine größere Bürgerbeteiligung festgeschrieben. (...) Nicht immer alles von "oben" übergestülpt bekommen, sondern von "unten" mitreden können. In diesem Fall wird es umso wichtiger, je intensiver die Bürger von den mittelbar demokratischen Entscheidungen betroffen sind. Am Beispiel der Fusion mit Daun (es wäre eine Katastrophe) würde es für mich aus Greimerath bedeuten, dass ich künftig sehr weite Wege zu fahren hätte, wenn ich an den Verwaltungssitz müsste. In Stuttgart wurden die Bürger befragt und haben entschieden. (...) Hier bei uns könnte man die Bürger befragen, wo sie sich ihre künftige Verwaltung vorstellen können und sollte dann dieses Bürgervotum als demokratische Entscheidung akzeptieren. Es gibt keinen Grund, diese Entscheidung in kleinen Zirkeln oder gar oder im Sinne einer Demokratur von einzelnen Bürgermeistern als Fakt vorgesetzt zu bekommen. Die Entscheidung über die Bürgerbefragung würde auch verhindern, dass Lobbyisten oder die, die ihre Pfründe sichern wollen, diese Entscheidung beeinflussen. Klaus Hees Greimerath

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