Wittlicher zahlen die Mehrkosten

Die Verlegung eines Teils des Wittlicher Peter-Wust-Gymnasiums nach Wengerohr kostet die Eltern Wittlicher Kinder ab 1. April bis zu 20 Euro im Monat. Diese Summe verlangt der Kreis als Eigenanteil für die Busfahrkarte.

Wittlich. (har) Die guten Nachrichten zuerst: Für Busfahrten von Wittlicher Schülern des Peter-Wust-Gymnasiums nach Wengerohr wird der Landkreis Bernkastel-Wittlich für die Monate Dezember bis März kein Geld bei den Eltern einfordern. Außerdem erstattet der Landkreis den von Wengerohrer Schülern gezahlten Eigenanteil für den Zeitraum Dezember bis Februar zurück. Die Fahrten sind seit November nötig, da die Klassen 5 bis 9 des PWG aufgrund des Wegfalls von Klassenräumen am Standort in der Koblenzer Straße nach Wengerohr pendeln. Mit dem kostenlosen Bustransfer ist ab April jedoch Schluss. Kreisausschuss und der Ausschuss für Schulen und Kultur haben sich auf eine Vorgehensweise geeinigt, wie mit den Fahrten zwischen der Kernstadt und dem Stadtteil umgegangen werden soll.

Kernstadt: Schüler aus dem Stadtgebiet Wittlich müssen einkommensabhängig einen Eigenanteil an den Schülerfahrtkosten zahlen. Der beträgt derzeit 20 Euro pro Monat. Gezahlt werden muss zehn Mal im Jahr.

Stadtteile: Schüler aus den Wittlicher Stadtteilen Lüxem, Dorf, Neuerburg und Bombogen haben einen Anspruch auf Übernahme der Fahrtkosten. Auch für Kinder aus den Stadtteilen müssen bis zu 20 Euro gezahlt werden.

Umland: Schüler aus dem Umland, für die bislang keine Übernahme der Fahrtkosten beantragt wurde, haben einen Anspruch auf Übernahme der Fahrtkosten. Auch sie zahlen einen Eigenanteil.

Wengerohr: Fahrtkosten zur Schule nach Wengerohr werden nicht übernommen. Fahrten von Wengerohr zum Standort Koblenzer Straße dagegen schon.

Bei einer Informationsveranstaltung der Elternvertretung des PWG in Wittlich mit rund 50 Interessierten seien die neuen Regeln ein kontrovers diskutiertes Thema gewesen, sagt Gerrit H. Rauen, stellvertretender Vorsitzender des Gremiums. Er könne sich vorstellen, dass einige Eltern gegen die Entscheidung vorgingen.

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