Härtetest und Standortbestimmung für Trierer Basketballer

Trier · Nach längerer Pause nehmen die Trierer Profi-Basketballer wieder am Hansi-Witsch-Turnier in Bad Neuenahr teil, wo sich in den nächsten drei Tagen vier Bundesligisten nach dem Modus "Jeder gegen Jeden" messen. Den Auftakt bestreiten heute (12.30 Uhr) die Moselaner mit der Partie gegen Phoenix Hagen. Alle Spiele finden in der Sporthalle Bachem statt.

Trier. Henrik Rödl spricht von einem nicht alltäglichen Belastungstest: "Es kommt ja nicht alle Tage vor, dass man in drei Tagen drei Spiele über die volle Distanz gegen Ligakonkurrenten austrägt." Der Test soll nicht nur Aufschluss über den eigenen Leistungsstand und den der Konkurrenz, sondern sogar Rückschlüsse auf die Qualität der Liga in der kommenden Saison zulassen. Die TBB wird in kompletter Formation antreten können, also auch mit den erst verspätet von Länderspieleinsätzen zurückgekehrten Oskar Faßler, Andreas Seiferth und Samy Picard, "die derzeit noch nicht das volle Programm wie ihre Teamkameraden absolvieren" (Rödl). Das Trio wird nach der hohen Belastung durch die vielen Wettkämpfe behutsam an das Leistungsniveau des restlichen Kaders herangeführt. Obwohl der Coach am liebsten jedes Spiel gewinnen will - "alles andere ist für einen Sportler ja wohl auch untypisch" - sind die Resultate für ihn bei dieser Benefizveranstaltung "absolut zweitrangig". Vielmehr geht es Rödl in den Spielen gegen Hagen, den BBC Bayreuth (Samstag, 14.15 Uhr), bei dem der Ex-Trierer Maksym Shtein wohl sein Debüt geben wird, und die Telekom Baskets Bonn (Sonntag, 18.45 Uhr) darum, "zu sehen, wie wir dieses stramme Programm mit drei Spielen an drei Tagen durchstehen". Schließlich pflegen die Moselaner, seit Rödl das Zepter schwingt, Vollgas-Basketball in Offensive und Defensive zu praktizieren. Die Prämisse liegt für Rödl auf dem Teambildung: "Ich glaube, da sind wir auf einem guten Weg." Der Coach sieht die Integration schon weit fortgeschritten. Der TBB-Trainer legt aber auch Wert darauf, "möglichst keine Verletzungen zu riskieren". Zum letzten Spiel des Turniers gegen den alten Rivalen Telekom Baskets Bonn setzt der Fanclub Fastbreak einen Bus ein. Die Abfahrt erfolgt um 16.30 Uhr an der Arena Trier. Die Fahrt kostet sieben Euro für Mitglieder und 14 Euro für Nichtmitglieder. "Auch Kurzentschlossene können sich noch bis zur Abfahrt anschließen", sagt Alexander Schmoll vom Vorstand des Fanclubs. wirDie Spiele am Samstag und Sonntag sind im Internet per Live-Stream zu sehen: www.volksfreund.de

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