Negativer Ausgang, positiver Eindruck

Trier · Zwei Spiele, zwei Niederlagen: Die Basketballer der TBB Trier haben am Wochenende zweimal gegen Oldenburg verloren. Dennoch enttäuschten Trierer im Heimspiel am Freitag ihre Fans in der Halle am Mäusheckerweg nicht.

 TBB-Spieler Ernest Joseph Gallup (rechts) dribbelt an dem Oldenburger Sead Sehovic vorbei. TV-Foto: Willy Speicher

TBB-Spieler Ernest Joseph Gallup (rechts) dribbelt an dem Oldenburger Sead Sehovic vorbei. TV-Foto: Willy Speicher

Trier. Die Trierer Basketballer verloren ihr letztes Testspiel auf heimischem Boden gegen die EWE Baskets Oldenburg am Freitag mit 75:80 (26:40). In der zweiten Halbzeit hinterließ die Leistung des Teams von Trainer Henrik Rödl bei knapp 800 Besuchern in der Halle am Mäusheckerweg aber einen positiven Eindruck. "Wir haben in der ersten Halbzeit versucht, offensiv mit Oldenburg mitzuhalten", kritisierte Rödl, "das ist nicht unser Spiel, und gegen einen solchen Gegner können wir das auch nicht." Genau genommen versuchten seine Schützlinge diese Taktik bis zur 23. Minute. Da stand es scheinbar aussichtslos 29:49.
Rödl nahm eine Auszeit, und von da an wurde alles anders. Jetzt zeigte das Team seine Defensivqualitäten und wie schon in der vergangenen Saison ein tolle Moral. Punkt um Punkt kamen sie näher heran, ließen sich auch von zwischenzeitlichen Rückschlägen nicht beirren. Als der Rückstand zum Ende des dritten Viertels auf 51:58 gedrückt wurde, war auch das Publikum wieder zu hören. Die Partie wurde immer verbissener geführt, hatte in der zweiten Hälfte Wettbewerbscharakter. Am Ende entschieden Kleinigkeiten das Spiel zugunsten der Gäste. Oldenburgs Wurfquote war besser, und auch das Zusammenspiel. Bester Werfer war Philip Zwiener (18 Punkte), Dru Joyce (14), Nate Linhart (11) und Dragan Dojcin (10) punkteten zweistellig.
Schon am Sonntag, kam es zum Rückspiel in Oldenburg. Beim EWE-Baskets-Day präsentierte sich der Meister vor ausverkauftem Haus noch stärker als in Trier. "Wir haben wirklich nicht schlecht verteidigt", sagte Co-Trainer Thomas Päch, "aber Oldenburg hat einfach alles getroffen." Mit 73:88 (32:50) fiel die Niederlage der Trierer, die John Bynum wegen einer Fußverletzung schonten, weitaus deutlicher aus als zwei Tage zuvor. Wieder punkteten Dojcin (14), Linhart (11) und Zwiener (10) zweistellig, dazu gesellte sich Andreas Seiferth (12). Trier lag ab Mitte des ersten Viertels immer zweistellig zurück. Das Fazit von Päch: "Das waren die richtigen Tests zur rechten Zeit." wir

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