Pep soll für Pep sorgen

Trier · In der ARD-Sportschau werden am heutigen Samstagabend (18 Uhr) die 32 Partien der ersten DFB-Pokalrunde ausgelost. Regionalligist Eintracht Trier träumt vom ganz großen Los.

Trier. Die Antwort auf die Frage nach dem Wunschgegner kommt bei Eintracht-Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi wie aus der Pistole geschossen: Bayern München! "Die Popularität des FC Bayern mit dem neuen Trainer Pep Guardiola - das hätte was fürs Flair in unserer alten Römerstadt", sagt er. Oder anders formuliert: Pep soll für Pep rund um die Porta sorgen.
Der Triple-Sieger ist einer von 32 möglichen Gegnern des SVE. Sicher ist: Trier hat in der ersten Runde, die vom 2. bis 5. August ausgetragen wird, Heimrecht gegen einen Erst- oder Zweitligisten.
Gezogen wird heute Abend in der Sportschau aus zwei Töpfen. Trier (im Amateurtopf) trifft auf einen Club des Profitopfs, in dem die Zettel der 18 Bundesligisten sowie 14 besten Zweitligisten der abgelaufenen Saison liegen. Ausnahme: Der MSV Duisburg ist vom DFB im Zweitligaranking von Platz elf auf 18 gesetzt worden - dadurch rückt Erzgebirge Aue in den Profitopf. Weil der MSV aber Rechtsmittel gegen seinen Lizenzentzug eingereicht hat, gibt es in beiden Töpfen eine Mischkugel Aue/Duisburg.
Ziehungsleiter ist DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Ex-Nationalspielerin Nia Künzer fungiert als Losfee. Fans der Eintracht können die Auslosung in der Clubgaststätte Nullfünf oberhalb der Moselstadion-Haupttribüne auf einer Großbildleinwand verfolgen.
Dynamo Dresden bleibt unterdessen vom DFB-Pokal ausgeschlossen. Die Sachsen scheiterten nach einer Mitteilung des DFB mit ihrem Versuch, vor dem Oberlandesgericht Frankfurt/Main eine Einstweilige Verfügung gegen den Pokalausschluss zu erwirken.
Auf diese Clubs kann Trier treffen:
Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, Schalke 04, SC Freiburg, Eintracht Frankfurt, Hamburger SV, Borussia Mönchengladbach, Hannover 96, 1. FC Nürnberg, VfL Wolfsburg, VfB Stuttgart, Mainz 05, Werder Bremen, FC Augsburg, 1899 Hoffenheim, Fortuna Düsseldorf, Greuther Fürth, Hertha BSC Berlin, Eintracht Braunschweig, 1. FC Kaiserslautern, FSV Frankfurt, 1. FC Köln, 1860 München, Union Berlin, Energie Cottbus, VfR Aalen, FC St. Pauli, SC Paderborn, FC Ingolstadt, VfL Bochum, Erzgbirge Aue/MSV Duisburg blExtra

Gerücht um Trainer Seitz: Das luxemburgische Boulevardblatt Lëtzebuerg Privat meldet, dass Eintracht-Trainer Roland Seitz ein Kandidat beim CS Grevenmacher sei. Nichts dran - sagen Vertreter beider Clubs und Seitz zum TV. "Uns liegt keine Anfrage vor. Das ist völlig aus der Luft gegriffen", sagt SVE-Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi. Seitz, der in Trier einen Vertrag bis 2014 hat, beteuert: "Ich bin nicht kontaktiert worden. Es wäre auch kein Thema für mich. Ich habe eine Aufgabe in Trier." Grevenmachers Club-Sekretär Patrick Schoux gibt sich auch unwissend: "Es gab kein Gespräch. Wir reden mit unserem Trainer Marc Thomé über eine Vertragsverlängerung." Er lässt aber ein Hintertürchen offen: "Im Fußball darf man nie nie sagen. Wer weiß, was in zwei, drei Jahren ist." bl

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