Der letzte Schritt zum Ziel

Schon bei einem Remis im letzten Heimspiel der Saison kann die SG Ruwertal Kasel am kommenden Sonntag vorzeitig die Meisterschaft in der B-Liga Mosel/Hochwald feiern und die Korken knallen lassen.

 Fast am Ziel seiner sportlichen Träume: Daniel Schell steht mit der SG Ruwertal kurz vor dem Aufstieg in die Kreisliga A. TV-Foto: Edgar Breit

Fast am Ziel seiner sportlichen Träume: Daniel Schell steht mit der SG Ruwertal kurz vor dem Aufstieg in die Kreisliga A. TV-Foto: Edgar Breit

Ruwertal. Mit vielen Vorschusslorbeeren wurde die SG Ruwertal Kasel schon vor dem offiziellen Saisonauftakt bedacht. Elf Mannschaften kürten die Mannschaft von "Muggi" Lauterbach als Titelfavoriten Nummer eins. Mit der Rolle des Gejagten kam die Mannschaft aus dem Ruwertal aber während der gesamten Spielzeit gut zurecht. "Den Platz an der Ligaspitze haben wir seit dem fünften Spieltag nicht mehr abgegeben", sagt Defensivspieler Daniel Schell und zeigt stolz auf seinen Verein, in dem er schon als Bambino den Bällen hinterher lief. Für den 25-jährigen aus Kasel wäre der Aufstieg mit der SG Ruwertal Kasel in die höchste Kreisklasse der größte Erfolg seiner sportlichen Laufbahn.

Remis als Minimalziel für kommenden Spieltag



Ein Teilerfolg gegen den SV Gutweiler reicht am Sonntag bereits aus, um Spieler, Verantwortliche und Fans in Feierlaune zu versetzen. "Wir haben auf unserer neuen Anlage in Kasel bis dato noch kein Spiel verloren" hofft Schell, dass sich diese Serie kurz vor Schluss fortsetzt. Seinem Trainer, der im Jahr 2008 die Mannschaft übernommen hat, bescheinigt er eine äußerst professionelle und abwechslungsreiche Arbeit. "Er hat großen Anteil am Erfolg und ich hoffe natürlich, dass wir in der nächsten Saison mit ihm weitermachen können, am liebsten in der A-Liga." Daneben möchte er aber auch Torwart Jens Ewald und Spielführer Thomas "Gok" Becker als zwei wichtige Eckpfeiler der Mannschaft nennen. Schell selbst ist der rechte Mann in der Viererkette von "Muggis" Elf. Ihn zeichnet seine Zweikampfstärke in der Defensivabteilung aus. Schell ist überzeugt, dass er und der Rest der jungen Truppe sich in der A-Liga etablieren können. "In der Mannschaft steckt ein großes Potenzial", sagt der Kaseler, der sich auch schon seit acht Jahren als Trainer im Nachwuchsbereich engagiert und als Mitglied des Vorstands die Rolle als Bindeglied zwischen Mannschaft und Vorstand innehat.

In der Familie ist Daniel Schell längst nicht mehr der Einzige, in dem ein Fußballerherz schlägt. Auch seine beiden Schwestern Anna (17) und Katharina (19) spielen aktiv Fußball. Während die Jüngere in der B-Jugendmannschaft beim TuS Issel im Kader steht, spielt Katharina in der Damenmannschaft des FC Schöndorf.

Der Sonntag ist für die Schells ein Fußballtag, denn vor allem bei den Heimspielen der SG sind immer alle dabei. Der kommende wird vielleicht noch lange in Erinnerung bleiben.

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