Schul-Fußballer in Berlin auf Platz vier

Berlin · Beim Finale des Wettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" haben sich die Fußballer des Max-Planck-Gymnasiums Trier (MPG) bis ins Halbfinale gekämpft und dabei einige Sport-Elite-Schulen aus Deutschland in die Schranken gewiesen.

Berlin. Keine Schule in Rheinland-Pfalz ist in diesem Jahr beim traditionsreichen Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" erfolgreicher gewesen als das Max-Planck-Gymnasium aus Trier. Beim Herbstfinale traten 4000 Schüler aus allen Bundesländern in der Bundeshauptstadt in acht Sportarten an.
Das MPG war als rheinland-pfälzischer Meister in den Sportarten Schwimmen (WK III Jungen, Jahrgänge 1997 und jünger) und in derselben Klasse im Fußball vertreten. Mit dem zwölften Platz im Schwimmen war Sportlehrer Wilhelm Kottmann sehr zufrieden: "Gegen die Sportschulen hatten wir keine Chance, aber die Verbesserung um 18 Sekunden in der Addition der Zeiten ist mehr als positiv." Als "sensationell" wertete Sportlehrer Wolfgang Hoor das Abschneiden der MPG-Fußballer, die einen "im Vorfeld nie erwarteten vierten Platz belegten."
Der Start deutete darauf nicht gerade hin, denn gegen Berlin kassierten die Trierer zum Auftakt eine 0:2-Niederlage. Die nachfolgenden Siege gegen Hamburg und Schleswig-Holstein bedeuteten den Sprung ins Viertelfinale, wo es gegen den haushohen Favoriten Baden-Württemberg ging, der mit der kompletten Jugendmannschaft des Zweitligisten Karlsruher SC antrat. Die Trierer, angeführt vom überragenden Tim Kirchen, siegten völlig verdient mit 3:0, standen dann aber im Halbfinale gegen die Eliteschule Erfurt beim 0:3 auf verlorenem Posten. Im "kleinen Finale" unterlag das MPG dann gegen Berlin äußerst knapp mit 1:2. "Unsere Mannschaft besteht aus Spielern vieler regionaler Vereine. Wir sind kein eingespieltes Team. Um so höher ist dieser Erfolg, der fast ausschließlich gegen Eliteschulen errungen wurde, einzuordnen", bilanzierte ein "mehr als zufriedener" Coach Wolfgang Hoor. Er sprach von einer "herausragenden Leistung". wir

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