Michael Pfeil verpasst Polizei-DM-Bronze knapp

Bad Harzburg · Nur um zwei Punkte schrammte das Crosslauf-Team der Bundespolizei mit dem Trierer Michael Pfeil bei den deutschen Polizei-Meisterschaften im Crosslauf an der Bronzemedaille vorbei. Drei Polizisten aus der Region waren bei den nationalen Titelkämpfen auf der Galopprennbahn in Bad Harzburg mit dabei.

Es sei keine allzu schwere Strecke gewesen, sagte Michael Pfeil über den Parcours. Allerdings habe man nicht mit Spikes laufen können, schränkte Rainer Schneider aus Konz ein. "Was wir alle nicht gut fanden, war eine etwa ein Kilometer lange Steigung über einen Schotterweg. Auch Sören Kah ist deshalb mit seinen Straßenwettkampfschuhen gelaufen", erklärte der 47-Jährige.

Der deutsche Spitzenmarathonläufer Kah (Mainz) entschied das Mittelstreckenrennen über 4,2 Kilometer in 12:55 Minuten klar für sich und führte so das Team der rheinland-pfälzischen Polizei zur Vizemeisterschaft. Rainer Schneider schaffte es als viertschnellster Rheinland-Pfälzer nicht in die Mannschaft. Der olympische Gedanke (Dabeisein ist alles!) habe bei seinen vermutlich letzten deutschen Polizei-Meisterschaften im Vordergrund gestanden, sagte der 47-Jährige, der in 15:10 Minuten den 36. Platz belegte.

Weit vorne mit dabei über 4200 Meter war Michael Pfeil. "Ich bin sehr zufrieden", sagte der 30-Jährige über seinen sechsten Platz in 13:38 Minuten. Dass er damit nicht dem Rheinland-Pfalz-Team den fehlenden Punkt zum Titel sicherte, liegt daran, dass Pfeil Bundespolizist ist. Die Bund-Mannschaft mit Pfeil, Simon Schwarz (5.) und Daniel Mannweiler (20.) kam auf 31 Punkte - zwei mehr als die Polizei Niedersachsen als Drittplatzierte.

Im Langstreckenrennen über 10,5 Kilometer war Stefan Schmitt aus Mülheim an der Mosel mit seinen 50 Jahren einer der ältesten. In 40:58 Minuten belegte er den 40. Platz in der Einzel- und den zwölften Platz in der Mannschaftswertung.

Einzelwertung
Mannschaftswertung

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