Motorsport Meisterliches Masters: Viele Fans bei GT-Rennen in der Eifel

Nürburgring · Acht Hersteller,  prächtige Boliden, knallharter Rennsport mit packenden Positionskämpfen  und dazu ein Rahmenprogramm, das weit mehr als nur Staffage ist: Das ADAC GT Masters am Wochenende auf dem Nürburgring hat mit den Saisonrennen Nummer sieben und acht gezeigt, dass es sich in puncto Klasse, sportlicher Rasanz und auch steigender Beliebtheit  bei den Fans vor dem Deutschen Tourenwagen Masters in vier Wochen an gleicher Stelle nicht verstecken muss.

 Publikumsliebling beim ADAC GT Masters am Nürburgring war ein grüner Lamborghini.

Publikumsliebling beim ADAC GT Masters am Nürburgring war ein grüner Lamborghini.

Foto: TV/Picasa

Mehr als 20 000 Fans vermeldete der Veranstalter am Sonntag.

Das Konzept der Serie, die sich immer mehr ins Rampenlicht fährt, geht offenbar auf: Vielfalt und  Ausgeglichenheit im gesamten Fahrerfeld garantieren Stimmung und Nervenkitzel. 37  Fahrzeuge, wechselweise von zwei Fahrern gelenkt, bieten ein imposantes Bild auf der Grand-Prix-Strecke.  Professionelle Teams wie Schnitzer, Phoenix, Zakspeed oder die  privaten Rennställe  des zweifachen Le-Mans-Siegers Timo Bernhard und dessen Vater Rüdiger,  sowie  von Ex-Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg sorgen für einen technisch verlässlichen Hintergrund.

Die Grantourisme-Boliden aus den Häusern  Porsche, Audi, BMW, Mercedes-AMG, Ferrari,  Lamborghini, Corvette und Einsteiger Honda mit dem  neu entwickelten NSX GT3 ziehen die Fans in den Bann. Kein Wunder, dass Timo Bernhard, lange Jahre als Fahrer und jetzt in doppelter Funktion als Pilot und Teamchef am Nürburgring quasi zu Hause, von der Serie begeistert ist. „Immer mehr Hersteller und Teams entdecken das ADAC GT Masters für sich oder kehren in den Wettbewerb zurück. Das hohe Interesse zeigt, dass wir hier eine der stärksten GT-Serien in Europa bestreiten.

Mit zwölf Fahrzeugen aus sieben Teams ist der Audi-Mittelmotorsportwagen R8 LMS das beliebteste Fahrzeug. Publikumsliebling am Renn-Wochenende aber war – alleine schon aufgrund seiner extrovertierten Erscheinung – der italienische Exot Lamborghini Huracan.  Während das Samstag-Rennen die Mercedes-AMG-Paarung Indy Dontje (Niederlande) und Maximilian Buhk für sich entscheiden konnte, standen am Sonntag Frank Stippler/Filip Salaquarda (Tschechien)  im Audi R8 LMS auf der obersten Plattform des Siegertreppchens.

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