Deutsche Degen-Fechter enttäuschen beim Heimweltcup

Heidenheim (dpa) · Die deutschen Degen-Fechter haben beim Heimweltcup in Heidenheim enttäuscht. Von 24 gestarteten Athleten des Deutschen Fechter-Bundes (DFeB) erreichten nur sieben die Runde der letzten 64 des Turniers.

Lediglich Christoph Kneip (Leverkusen) schaffte es bis ins Achtelfinale. Dort unterlag Kneip dem Vizeweltmeister Bas Verwijlen (Niederlande) mit 11:15 und wurde als bester DFeB-Starter 13. Ganz oben auf dem Podest stand bei der 59. Auflage des Heidenheim Pokals der Franzose Ulrich Robeiri.

Der 29-jährige bezwang im Finale des Traditionsturniers den WM-Dritten von Catania, Fabian Kauter aus der Schweiz mit 15:12. Für Europameister Jörg Fiedler (Leipzig) war im Gefecht der letzten 32 Endstation. Fiedler musste sich dem Gesamt-Dritten Gabriele Bino aus Italien mit 13:15 beugen. „Fechterisch war ich schon recht zufrieden, mit dem Ergebnis nicht“, meint Fiedler.

Der deutsche Bundestrainer Didier Ollagnon kritisierte das Abschneiden seiner Athleten. „Insgesamt habe ich heute gemischte Gefühle. Einerseits haben junge Fechter das 64-er-K.o. erreicht, andererseits muss man mit den Ressourcen, die wir haben, eigentlich mit ein bis zwei Fechtern in der Finalrunde stehen“, sagte Ollagnon. Am Sonntag steht der Mannschafts-Weltcup auf dem Programm.

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