Deutsche Klassik-Ringer zum EM-Auftakt chancenlos

Baku (dpa) · Die deutschen Nachwuchs-Ringer haben zum Auftakt der EM im griechisch-römischen Stil Lehrgeld bezahlt und sind ohne Medaillen geblieben.

Damian Hartmann (Frankfurt/Oder) kam in Baku/Aserbaidschan in der Gewichtsklasse bis 74 Kilogramm als einziger der vier deutschen Starter in die Hoffnungsrunde. Dort unterlag der EM-Debütant aber dem Tschechen Tomas Sobecki in zwei Runden mit 0:3 und 0:2. Hätte Hartmann gewonnen, wäre er ins kleine Finale eingezogen und hätte noch um Bronze kämpfen können.

„Die jungen Sportler waren heute etwas überfordert. Aber das Niveau war auch sehr hoch“, sagte Klassik-Bundestrainer Maik Bullmann. Seine Medaillenhoffnungen ruhen nun auf den Routiniers Mikro Englich (Frankfurt/Oder) und Jan Fischer (Köllerbach).

Hartmann hatte bei seinem Auftaktkampf mit dem Lokalmatadoren Elwin Mursalijew (Aserbaidschan) ein schweres Los gezogen und verlor mit 0:1 und 0:2 in zwei Runden. Da der Aserbaidschaner aber das Finale erreichte, durfte Hartmann in der Hoffnungsrunde noch mal auf die Matte.

Frank Stäbler (66 kg/Musberg) konnte sein erstes Duell gegen Frederik Ekström (Dänemark) mit 2:0 Runden (2:0, 1:0) gewinnen. Doch gegen Olympiasieger Steve Guenot (Frankreich) unterlag der junge Starter des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) in zwei Runden (0:2,0:1) und schied aus.

Bengt Trageser (60 kg/Mömbris-Königshofen) verlor gegen den Bulgaren Iwo Angelow in 0:2 Runden 0:1 und 0:4. Oliver Runge (55 kg/Frankfurt/Oder), der eigentlich noch im Junioren-Bereich kämpft, war gegen Lascha Gogitadze (Georgien) mit 0:5 und 0:1 in zwei Kampfrunden chancenlos.

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