Marathon im Wohnzimmer

Wohnzimmerlauf mit Pulskontrolle: Die Technik kann sportliche Aktivitäten unterstützen und dem Nutzer ein anspruchsvolles Training bieten, wenn er wegen Regen, Sturm oder Winter nicht vor die Tür treten will.

 Auch im heimischen Wohnzimmer kann man sich fit halten. Foto: istock/© ewg3D

Auch im heimischen Wohnzimmer kann man sich fit halten. Foto: istock/© ewg3D

Training in den eigenen vier Wänden ist schon lange ein beliebtes Hobby vieler Sportler. Vom Laufband auf dem Dachboden bis zum kleinen Fitnessstudio im Keller reicht die Bandbreite, definiert durch Platz und Geldbeutel.
Ergometer sind nicht nur im privaten Bereich, sondern auch im Spitzensport und in der Sportmedizin sehr beliebt. Ein Ergometer fordert von seinem Nutzer die Bewegungsabläufe klassischer Sportarten in freier Natur, am beliebtesten sind Fahrrad- und Ruder-Ergometer.
Moderne Geräte messen während des Trainings den Puls und geben an, ob sich der Sportler im Bereich der Fettverbrennung oder der Ausdauer bewegt.
Trainingsprogramme mit verschiedenen Intensitätsstufen führen den Nutzer an eine bessere Form heran und setzen ihm Ziele und Herausforderungen. Ein Ergometer ermöglicht ein intensives Ausdauertraining zu Hause und unabhängig von Regen, Sturm oder Schnee.
Laufbänder folgen demselben Prinzip. Gerade in den Wintermonaten, die mit tiefen Temperaturen und früher Dunkelheit Motivationskiller für viele Freizeitläufer sind, bietet ein Laufband ebenso wie ein Ergometer die Chance, sich abends nach Feierabend richtig auszupowern.
Laufbänder litten in der Vergangenheit immer wieder unter der Befürchtung, es sei zu langweilig und monoton, auf ihnen zu laufen. Das hat sich allerdings gewaltig geändert.
Mit den meisten modernen Laufbändern lassen sich auch Steigungen einstellen. Daraus ergeben sich unterschiedliche Belastungen für den Nutzer, eine ideale Grundlage für Intervalltraining.
Manche Laufbänder haben sogar einen Zufallsmodus: Der Nutzer weiß also nicht, was ihn erwarten wird. Das Band verändert Tempo und Neigung selbstständig und zufällig.
Stairmaster sind Trainingsgeräte, die Belastungen beim Treppensteigen simulieren - in allen denkbaren Intensitätsgraden. Wer zu Hause gerade kein zwanzig Stockwerke hohes Treppenhaus zur Verfügung hat, in dem er trainieren kann, ist auf dem Stairmaster gut aufgehoben. Die Geräte der oberen Preisklassen bringen einen installierten Bildschirm mit, damit dem Nutzer nicht langweilig wird oder er sich vom Schmerz in den Beinen ablenken kann.
Hantelbänke stehen ebenfalls in vielen Hobbykellern, fallen hier aber ein wenig aus der Reihe. In Bezug auf die Technik spielen sie nicht in derselben Liga wie Ergometer, Laufband und Stairmaster und fordern vom Nutzer auch ein hohes Maß an Erfahrung, korrekter Selbsteinschätzung und Eigenverantwortung.
Denn im Idealfall sollte beim Training mit einer Langhantel immer ein Partner dabei sein, der eingreift, wenn die Kraft des Trainierenden nicht mehr ausreicht.

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